Die optimale Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen von Darm, Magen und Pankreas setzt eine fachübergreifende und qualitätsgesicherte Zusammenarbeit voraus. Deshalb haben wir am Helios Klinikum Erfurt ein interdisziplinäres Zentrum etabliert. Durch die komplette und optimale Versorgung aus einer Hand garantieren wir Ihnen eine bestmögliche Behandlung.
Eine weitere wichtige Aufgabe unseres Viszeralonkologischen Zentrums besteht in der Aufklärung über die Entstehung von Darm- Magen- und Pankreaskrebs und Möglichkeiten der Prävention. Durch Vorsorgeuntersuchungen können mögliche Erkrankungen frühzeitig diagnostiziert werden.
Ein starkes Team für Ihre Gesundheit
Neben den internen Ansprechpartnern des Onkologischen Zentrums arbeiten wir im Viszeralonkologischen Zentrum mit folgenden Partnern zusammen:
- Gastroenterologie
- Physiotherapie
- Ernährungsberatung der Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Anästhesiologie, Notfallmedizin und perioperative Schmerztherapie
- Michaela Held, Stomatherapeutin
Tel. (0361) 781-4452
E-Mail michaela.held@helios-gesundheit.de
Das Helios Darm- und Pankreaszentrum kooperiert eng mit spezialisierten, niedergelassenen Fachärzten und weiteren versierten Behandlungspartnern. Die Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen hat ein hohes Niveau erreicht. Durch den regelmäßigen Informationsaustausch sowie gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen wird die Qualität der medizinischen Betreuung unserer Patienten ständig erhöht. Außerdem garantieren wir damit einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.
Gastroenterologie
Praxis Dr. med. Maik Weisflog
Neuwerkstraße 2
99084 Erfurt
Praxis Dr. med. Johannes Treutler
Predigerstraße 1
99084 Erfurt
Internistisch-Onkologische Praxis
Telefon: 0361 260 1106
Neuwerkstraße 51
99084 Erfurt
Ansprechpartner: Dr. med. Ulrich Hauch
Genetische Beratung
Dr. Stephanie Demuth, Sabine Weidensee
Johannesstr. 147
99084 Erfurt
Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppe der ILCO
Gitta Schuster
Seidelbastweg 6
99097 Erfurt
Hospiz
Stationäres Hospiz Bad Berka
Amtliche Leiterin
Evelyn Pohl
Am Jagdzeughaus 2
99438 Bad Berka
Arbeitsgemeinschaft deutscher Darmkrebszentren (ADDZ)
Es gibt in Deutschland einen Dachverband aller Darmzentren, die Arbeitsgemeinschaft deutscher Darmkrebszentren (ADDZ). Auf dessen Internetseite werden grundlegende Informationen zum Thema Darmkrebs gegeben sowie andere Darmkrebszentren vorgestellt. Die ADDZ setzt sich für die weitere Verbesserung des Systems der Darmzentren ein. Bereits jetzt werden – mit deutlich steigender Tendenz – circa 25.000 Patienten, das heißt mehr als ein Viertel aller Patienten mit Darmkrebs in Deutschland, jährlich in solchen Darmkrebszentren behandelt.
Unsere kooperierenden, externen Ansprechpartner des Onkologischen Zentrums finden Sie hier.
Wir ermöglichen Ihnen die Teilnahme an Studien
Aktuelle Studie: Molekulare Signaturen im kolorektalen Karzinom
- Gegenstand: Entdeckung und Validierung von Genexpressions-, SNP- und Methylierungssignaturen, mit deren Hilfe das progressionsfreie Überleben und Gesamtüberleben von Patienten mit CRC in Abhängigkeit vom Stadium der Erkrankung und der Therapie vorhergesagt werden kann. Mit diesen Ergebnissen kann dann eine patientenbezogene Therapieoptimierung durchgeführt werden.
- Typ: offene, multizentrische, klinisch-diagnostische Studie
- Teilnahme: seit 01/2010
- Eingeschlossene Patienten: 121 (Stand 24.06.2013)
Wichtige Hinweise für Studienteilnehmer
Was bedeutet die Teilnahme an der von uns aktuell durchgeführten Studie für Sie als Patient?
Ziel der Studie ist es, genetische Marker am Tumor nachzuweisen, mit deren Hilfe man die Therapie für Patienten optimieren kann, z.B. ob jemand eine Chemotherapie erhalten sollte.
Wer kann teilnehmen?
Jeder, der an Dick- oder Mastdarmkrebs erkrankt ist und durch eine Operation behandelt wird und in den letzten fünf Jahren nicht an einer Krebserkrankung gelitten hat.
Was ist Ihre Aufgabe?
Wir klären Sie über die Studie auf und Sie unterschreiben die Einverständniserklärung. Ein Exemplar händigen wir Ihnen für Ihre Unterlagen aus. Wir nehmen Ihnen, meistens im Rahmen der ohnehin notwendigen Blutentnahme, drei Spezialröhrchen (insgesamt etwa 15ml) Blut ab.
Was passiert noch?
Das entnommene Operationspräparat wird zusätzlich mit einem speziellen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse werden in Beziehung zu Stadium und Therapie statistisch ausgewertet.
Patienteninformation
Im Viszeralonkologischen Zentrum steht Ihnen ein breites Spektrum an Informationsmaterial zur Verfügung. Sollten Sie Interesse an Broschüren oder Flyern haben, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren behandelnden Arzt.