Die Bezeichnung „Roboter“ greift beim daVinci Xi® nicht umfänglich. Das System der roboter-assistierten Operation besteht aus einer Chirurgen-Konsole, einem Rechnerturm und einem Patientenwagen als Herzstück. An der Chirurgen-Konsole steuert die Operateurin/der Operateur die Instrumente, die am Patientenwagen befestigt sind. Die Steuerung wird über den Rechnerturm kommuniziert, der als Mittelsmann zwischen den Komponenten agiert.
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Master-Slave-Prinzip
Mithilfe der Steuerkonsole bedient die Chirurgien/ der Chirurg die vier Arme sowie den Videoturm des da Vinci Xi®. Dabei erhält der Operateur dank Lichttechnik und dreidimensionaler Kamera ein vergrößertes 3D-Bild des Operationsfeldes. Dadurch können auch feine Strukturen wie Nerven oder Gefäße besser erkannt werden. In Echtzeit steuert die Operateurin/ der Operateur mithilfe seiner Handbewegungen die Arme des Roboters in sieben Freiheitsgraden. Das Prinzip des da Vinci Xi® beruht dabei auf dem so genannten Master-Slave-Assistenzsystem. Das bedeutet, dass der Roboter keine eigenständigen Bewegungen ausführen kann. Er ist vielmehr als verlängerter Arm der Chirurgien/ des Chirurgen zu verstehen.