Für seine Patienten brachte der 45-Jährige einige Neuerungen mit ins
Haus: Seit Dienstantritt von Prof. Dr. Groesdonk wird die bettseitige Ultraschalldiagnostik fest in die täglichen Behandlungsabläufe eingebunden. Er betont: „So finden wir in vielen Fällen und vor allem in kritischen Situationen noch schneller zur richtigen Therapie.“ Auch das Bestreben nach einer Weiterentwicklung im Bereich der Herz-LungenErsatzsysteme steht für Prof. Dr. med. Groesdonk auf der Agenda. Zusätzlich rückt die präoperative Betreuung verstärkt in den Fokus. So nehmen sich die Intensivmediziner ihren zukünftigen Patienten schon vor dem eigentlichen Eingriff an. „Damit können wir die Verweildauer für unsere Patienten verkürzen oder den Aufenthalt auf der Intensivstation sogar in einigen Fällen ersparen“, so Prof. Dr. Groesdonk. „Die Arbeit auf der Intensivstation hat mich schon als studentische Aushilfe schwer beeindruckt und nicht mehr losgelassen.“ Nach Stationen an den Universitätsklinika in Ulm, Leipzig, Lübeck und Homburg ist er nun als Chefarzt in einem der größten Fachbereiche des Helios Klinikums Erfurt angekommen. Was ihn antreibt? „Jeder Tag in der Intensivmedizin ist anders. Hier kehrt nie Routine ein. Wir finden hier Lösungen für Probleme der ganzen Bandbreite der Medizin. Das ist es, was mich erfüllt.“