Nach ihrer Ankunft wurden die Radler vom Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Heinrich Groesdonk und dem Leitenden Oberarzt Dr. Andreas Lemmer begrüßt, der insbesondere auf unser Kinderonkologisches Zentrum verwies. „Durch moderne Therapiemöglichkeiten, können wir heute rund 90% der Krebserkrankungen bei Kindern heilen“, so der Mediziner. Jährlich behandeln wir allein in der Kinderklinik des Klinikums rund 40-50 Neuerkrankte.
„Den Kleinen Patienten soll mit der Regenbogentour Mut gemacht werden. Wir wollen den akut von Krebs betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien in der schweren Zeit der Therapie Mut und Hoffnung zu machen.“, so die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Kinderkrebsstiftung, Stefanie Baldes. Nach einem Rundgang auf Station und dem Besuch betroffener Kinder, gab es vor dem Start der Tour noch ein besonderes Highlight – die Radler sangen für die Patientinnen und Patienten auf Station den Mut-Mach-Song.
Pünktlich 10:50 Uhr fiel der Startschuss und die Tourteilnehmer machten sich auf den Weg nach Jena. Insgesamt werden in den nächsten sieben Tagen 710 Kilometer zurückgelegt – ihr Ziel ist Berlin. Die Regenbogenfahrt ist eine Mut-Mach-Tour, die 1993 zum ersten Mal stattfand und von Hannover bis nach Dresden führte. Sie wird seither von der Deutschen Kinderkrebsstiftung veranstaltet. Teilnehmer der Tour sind junge Erwachsene, die in ihrer Kindheit oder Jugend an Krebs erkrankt waren und ihre Erkrankung besiegt haben.