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Neurologie (Neurologische Klinik IV)

Neurologie - Ihr Nervensystem steht in unserem Fokus

Leitung des Fachbereiches
Wir versorgen Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven und der Muskeln. Zudem behandeln wir Patienten mit Schlaganfällen.

Wir sind jederzeit für Sie da. 

Manchmal hilft eine vertraute Stimme mehr als viele Klicks: Hier finden Sie alle wesentlichen Ansprechpartner. Rufen Sie uns gerne an. 

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Unser Team hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Leistungen

Bei der Versorgung von Schlaganfall-Patienten zählt jede Minute. Denn die Folge eines Hirninfarktes ist, dass  im Kopf innerhalb kürzester Zeit wichtige Zellen absterben – weil sie nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden. Um die Betroffenen kompetent und bestmöglich zu behandeln, arbeiten wir dank unseres teleneurologisches Netzwerks sehr eng mit starken Partnern zusammen.

 

Die Schlaganfalleinheit ist eine spezielle Station für Schlaganfall-Patienten. Das interdisziplinäre Team setzt sich aus speziell geschulten Ärzten und Pflegern verschiedener Fachbereiche zusammen. Für eine bestmögliche Versorgung arbeiten Neurologen, Kardiologen, Neuro- und Gefäßchirurgen und Radiologen eng zusammen.

 

Der Aufenthalt der Patienten auf der Schlaganfalleinheit dauert, je nach medizinischer Notwendigkeit, etwa 24 bis 72 Stunden. In dieser Akutphase überwachen unsere Pflegekräfte durchgehend die körperliche Verfassung des Patienten: Die Vitalwerte (EKG, Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung des Blutes, Körpertemperatur) werden kontinuierlich aufgezeichnet und erfasst. Anschließend erfolgt für die Patienten ein Wechsel auf die Normalstation.

Ein Drehen oder Schwanken, Benommenheit – Schwindelgefühle können Alarmzeichen des Gehirns sein. Sie gehören zu den häufigsten Symptomen, die wir in der Neurologie abklären. Unser Ärzte-Team besitzt die nötige Erfahrung in Diagnostik und Therapie, um Ihnen schnell und effektiv helfen zu können. Dabei sprechen wir uns zudem intensiv mit anderen Fachabteilungen unseres Klinikums wie der Inneren Medizin, der Radiologie und der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde vernetzt ab.

Die bekanntesten Formen von Kopfschmerzen sind der sogenannte Spannungskopfschmerz, die Migräne und der Clusterkopfschmerz. Je nachdem, welche Form und Ursache der Kopfschmerzen wir vermuten, nehmen wir bestimmte Untersuchungen vor, um die Schmerzen abzuklären und eine gezielte Behandlung einzuleiten.


Um der Ursache auf den Grund zu gehen, führen wir zunächst mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch. Vor allem wenn der Kopfschmerz neu oder in bis dahin unbekannter Intensität aufgetreten ist, schließt sich daran eine Untersuchung des Gehirns in der Radiologie unseres Klinikums an. Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Magnetresonanztomografie (MRT). Besteht der Verdacht auf eine frische Blutung, kann auch eine Computertomografie (CT) sinnvoll sein.

 

Um bestimmte Ursachen auszuschließen, stehen im Helios Klinikum Gifhorn noch weitere Untersuchungen zur Verfügung. Wenn erforderlich, zeichnen wir Hirnströme auf, gewinnen und untersuchen wir Nervenwasser und lassen wir spezielle Blutwerte wie Entzündungsparameter bestimmen. Auch weitere Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen können die Diagnostik ergänzen.

Eine Demenzerkrankung beginnt meist schleichend. Oft halten Betroffene und Angehörige die ersten Anzeichen fälschlicherweise für normale Alterserscheinungen. Wir haben viel Erfahrung in der Abklärung und Behandlung von Patienten, die unter einer Demenz leiden.

 

Wir bieten eine individuelle Diagnostik, in die auch die Angehörigen einbezogen werden. Sie bildet die Voraussetzung, dass sowohl der Patient als auch seine Angehörigen für die Zukunft vorsorgen können.

Das Gehirn ist eine Art Schaltzentrale, in der Signale über das Rückenmark zum Körper gesendet oder von dort empfangen werden. Übertragen werden sie von verschiedenen Nervenfasern, die wie elektrische Kabel von einem Schutzmantel umgeben sind. Bei Multiple Sklerose entstehen in dieser Schutzschicht Entzündungen, so dass die Signale unvollständig übertragen werden. Betroffen davon können Gehirn, Sehnerv und Rückenmark sein.

 

MS-Erkrankte bemerken dies, indem sie zum Beispiel vermehrt stolpern oder Schwierigkeiten beim Sehen bekommen, Schluckstörungen haben oder eine Taubheitsgefühl in verschiedenen Körperregionen. Das Ziel unserer Therapiemethoden ist, den Krankheitsverlauf der Patienten positiv zu beeinflussen, damit sie Ihren Alltag so gut wie möglich bewältigen können.

Die Epilepsie ist eine Fehlfunktion des Gehirns. Sie wird durch Nervenzellen ausgelöst, die plötzlich synchron Impulse abgeben und sich entladen. Anfälle können sehr unterschiedlich aussehen. Sie gehen häufig mit Muskelkrämpfen und Zuckungen bis hin zu Bewusstlosigkeit einher. Die Ärzte unserer Abteilung sind erfahren, die Erkrankung abzuklären und zu behandeln.

 

Nach einem erstmaligen epileptischen Anfall, untersuchen unsere Ärzte den Patienten genau, um die Ursachen zu ermitteln. Hinweise auf eine Epilepsie bringen unter anderem eine Elektroenzephalografie (EEG), bei der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche gemessen werden, sowie Aufnahmen des Gehirns per Magnetresonanztomografie (MRT). In Ausnahmefällen lassen wir Gehirnwasser untersuchen, um Entzündungen des Gehirns auszuschließen.

Die Nerven steuern die Bewegungen der Muskeln und leiten die Schmerz-, Berührungs- und Temperaturempfindung aus der Haut zum Gehirn. Sind sie erkrankt, spüren die Betroffenen oft ein Taubheitsgefühl und eine Lähmung in entsprechenden Hautbereichen und Muskeln.

 

Die peripheren Nerven können in vielfältiger Art und Weise gesundheitlich beeinträchtig sein. Das vegetative Nervensystem versorgt darüber hinaus innere Organe mit teilweise lebenswichtigen Impulsen und steuert Atmung, Hautdurchblutung und Schweißabsonderung. Unsere Abteilung ist in diesem Fall Ansprechpartner für Sie – von der Diagnostik bis zur Therapie.

Unsere Stationen
1.3 (IMC)
Ebene 1
Stationsleitung:

Angela Heuer

Telefon:

(05371) 87-1213

2.4
Ebene 2
Stationsleitung:

Ilka Lampert

Telefon:

(05371) 87-1224

Neuigkeiten
Helios Klinikum Gifhorn | 05.09.2022
Kopfschmerzen: Bei diesen Warnzeichen sollten Sie zum Arzt gehen
Es sticht, hämmert oder drückt – Kopfweh! Allein in Deutschland leiden mehr als 70 Prozent der Menschen zeitweise unter Kopfschmerzen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Kopfschmerzarten. Anlässlich des Deutschen Kopfschmerztages am 5. September erklärt Christine Nkouei aus dem Helios Klinikum Gifhorn den Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Migräne. Zudem verrät die Neurologin, wann Betroffene am besten einen Arzt aufsuchen sollten.
Helios Klinikum Gifhorn | 09.05.2022
Wenn der Schlag trifft - Interdisziplinäre Schlaganfallversorgung
Hängende Mundwinkel, undeutliche Aussprache, Taubheitsgefühle in Armen oder Beinen, Schwindel und extreme Kopfschmerzen – so kündigt sich meist ein Schlaganfall an. Dann zählt jede Sekunde, denn es könnte einer der rund 270.000 Schlaganfälle sein, die in Deutschland jährlich passieren. Zum bundesweiten „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai ruft das Helios Klinikum Gifhorn daher auf, die Anzeichen eines Schlaganfalls keinesfalls zu ignorieren.
Helios Klinikum Gifhorn
Campus 6
38518 Gifhorn
Kontakt
Tel: 05371 87-0
Fax: 05371 87-1126