„Darmkrebs ist eine Erkrankung mit steigender Häufigkeit. Eine gute Behandlung hängt im Wesentlichen von einer frühzeitigen Diagnostik sowie einer optimalen individuellen Therapie und Nachsorge ab“, sagt Privatdozent Dr. Sven Müller, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums. „Diese komplexe Aufgabe bewältigen wir mit unserem erfahrenen Spezialisten Team und einer modernen technischen Arbeitsausstattung. So haben wir hier alle Möglichkeiten zur Krebsfrüherkennung, aber auch im fortgeschrittenen Stadium können wir mittlerweile dank modernster medikamentöser und operativer Behandlungsmethoden häufig noch eine Heilung erreichen. So sind Leber- und Lungenmetastasen heute in vielen Fällen durch eine komplette operative Entfernung kein Todesurteil mehr.“
Das Darmkrebszentrum am Helios Klinikum Gifhorn erhielt bereits im Juli 2008 als eine der ersten Kliniken in Niedersachsen seine Erstzertifizierung. Die Anforderungen für die Zertifizierung sind von der Deutschen Krebsgesellschaft streng definiert und werden durch externe Kontrollen in sogenannten Audits jährlich über mehrere Tage kontrolliert. „Wir sind sehr stolz auf das erreichte Ergebnis“, sagt PD Dr. Sven Müller. „Insgesamt wurde uns eine sehr gute Qualität unserer Arbeit bestätigt.“ Zu den strengen Kriterien der Krebsgesellschaft gehören beispielsweise eine Behandlung nach modernsten Richtlinien, eine Zusammenarbeit in einem Netzwerk von Kooperations- und externen Behandlungspartnern oder die Besprechung jedes Tumorpatienten in fachübergreifenden Tumorkonferenzen. „Wichtig ist auch, dass die Therapie nur durch spezialisierte und erfahrene Ärzte erfolgen darf und wir für jede Tumorerkrankung eine große Erfahrung nachweisen müssen. Wer etwas häufig macht, macht es besser“, ergänzt Dr. Müller.