Ein Sturz im Alter geht nicht selten mit schweren Verletzungen einher. Knochenbrüche, Blutungen und Weichteilverletzungen gehören dazu. Ursache für Stürze sind – entgegen der viel verbreiteten Meinung – nicht etwa widerspenstige Teppichkanten. Deutlich häufiger sind sie Folge zum Beispiel eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls. „Muss die Verletzung operiert werden, gilt es die Belastungen von Körper und Geist, die durch eine Narkose entstehen, so gering als möglich zu halten. Häufig bedarf es keiner Vollnarkose, sondern eine sogenannte Regionalanästhesie genügt, um die zu versorgende Körperregion zu betäuben. Das ist schonender und minimiert nach der Operation das Risiko eines Delirs“, erklärt Dr. Sabine Povoden, Chefärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Leitung des Alterstraumazentrums (ATZ).
Erst im November 2024 wurde das Alterstraumazentrum im Helios Klinikum Gifhorn erstmals von der unabhängigen Zertifizierungsstelle Cert iQ zertifiziert. In ihrem Vortrag erläutert Dr. med. Sabine Povoden die enge Zusammenarbeit ihrer Abteilung mit der Geriatrie und weiteren Fachabteilung. Erläutert wird ebenfalls sich Lagerung und Mobilisation nach einer Verletzung und bestimmte Hilfsmittel werden demonstriert. Außerdem gibt es die Möglichkeit, selbst Fragen zum Thema zu stellen. Möchten Sie mehr erfahren? Dann besuchen Sie unsere Veranstaltung am 05. Februar 2025 um 18 Uhr in den Konferenzräumen des Helios Klinikum Gifhorn.