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Simone Reinecke bei Ihrer Arbeit als Optikerin

Mit Hüftprothese in den Lotussitz

Jahrelang litt Simone Reinecke unter Schmerzen in der rechten Hüfte. Irgendwann konnte sie keine 300 Meter mehr laufen, musste ihren Beruf als Optikerin aufgeben. Heute fährt Simone Reinecke wieder Mountainbike und geht regelmäßig zum Yoga.

Simone Reinecke setzt sich entspannt in den Lotussitz. Ihre Füße liegen über Kreuz auf den Oberschenkeln, die Fußsohlen öffnen sich leicht nach oben. Ihr Rücken ist gestreckt. Simone Reinecke lächelt. Lange Zeit waren Yoga-Übungen für sie nicht möglich. Der Grund: Schmerzen in der rechten Hüfte aufgrund einer Hüftdysplasie quälten sie fast drei Jahrzehnte.

 

Angefangen hatte alles um ihren 18. Geburtstag: Immer öfter fährt ihr ein stechender Schmerz in die rechte Hüfte. Mit viel Sport und Krankengymnastik bekommt sie die Schmerzen zunächst in den Griff. Erst mit Anfang 40 spürt Simone Reinecke beim Gehen erneut den stechenden Schmerz. 2012 nach einem Skiurlaub in Österreich geht dann gar nichts mehr: Wieder zu Hause, diagnostizieren die Ärzte im Krankenhaus einen Labrum-Riss und führen eine Arthroskopie an der Hüfte durch. Vier Tage später schwillt ihr rechter Oberschenkel an. Sie hat eine Einblutung im Gelenk. Es muss mehrmals punktiert werden, da sich immer wieder Flüssigkeit dort sammelt. Drei Monate später die Schock-Diagnose: Simone Reinecke hat inzwischen eine starke Arthrose im rechten Hüft-Gelenk entwickelt, sie braucht ein Kunstgelenk. 

 

Die Schmerzen bleiben auch nach der Operation bestehen „Sie waren so schlimm, dass ich sogar mit Krücken keine 300 Meter laufen konnte“, erinnert sich die zweifache Mutter. Ihre Arbeit als Optikerin muss sie aufgeben. Um ihre damals acht- und zehnjährigen Söhne kümmern sich in der Zeit Ehemann und Vater.

 

Schließlich lässt sie sich einen Termin bei Dr. Volker Jonen, Leitender Arzt für Gelenkchirurgie in der ENDO-Klinik, geben. Seine Diagnose: Die Gelenkpfanne des in einem anderen Krankenhaus eingesetzten Hüftgelenks muss ausgetauscht werden. „Als Frau Reinecke zu mir kam, sah ich auf den Röntgenbildern, dass die extern primär eingesetzte künstliche Gelenkpfanne deutlich überdimensioniert war“, so Dr. Jonen.

 „In jedem Fall sollte jeder, dessen künstliches Gelenk ausgetauscht werden muss, nur in eine Klinik gehen, die sehr viele solcher Operationen durchführt.“

Dr. Volker Jonen, Leitender Arzt Gelenkchirurgie

 In jedem Fall sollte jeder, dessen künstliches Gelenk ausgetauscht werden muss, nur in eine Klinik gehen, die sehr viele solcher Operationen durchführt.

Der erfahrene Mediziner gehört zum Team der Operateure, die besonders oft die sehr anspruchsvollen und komplizierten Wechseloperationen vornehmen. In der ENDO-Klinik werden deutschlandweit die meisten Wechsel-Operationen von Knie- und Hüftprothesen durchgeführt – mehr als 1.000 im Jahr.

 

Und dann ist es endlich soweit. Simone Reinecke lässt sich ihr künstliches Hüftgelenk in der ENDO-Klinik austauschen. Nur der Schaft bleibt. Heute geht es Simone Reinecke wieder gut. Schon einige Wochen nach der OP sitzt Simone Reinecke wieder auf ihrem Fahrrad. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen unternimmt sie lange Touren mit ihrem Mountainbike im Umland. „Die Schmerzen sind komplett weg und meine Beweglichkeit nimmt von Tag zu Tag zu“, so Simone Reinecke.“ Mir geht es einfach wieder richtig gut und ich genieße mein Leben.“

 

Dr. Volker Jonen ist ebenfalls zufrieden mit dem sehr guten Ergebnis. Er rät allen Patienten: „In jedem Fall sollte jeder, dessen künstliches Gelenk ausgetauscht werden muss, nur in eine Klinik gehen, die sehr viele solcher Operationen durchführt.“