Von einem Tag auf den anderen kann sich Jasmin Stiegelbauer kaum noch bewegen oder etwas heben. Sie hat einen Bandscheibenvorfall. Das Schlimmste: Sie kann sich nicht mehr um ihren Sohn kümmern, fühlt sich als Mutter nicht mehr vollwertig. Ihre Schwester rät ihr, in die ENDO-Klinik zu gehen. Mit Erfolg.
Angefangen hat alles nach der Geburt ihres ersten Sohnes. Nach einem Notkaiserschnitt spürt die damals 31-Jährige ein starkes Kribbeln in ihren Beinen. “Es war schon sehr unangenehm, aber ich konnte noch auftreten“, so Jasmin Stiegelbauer. Die junge Mutter reißt sich zusammen. Sie will jetzt stark sein und sich um ihr Neugeborenes kümmern.
Doch das Kribbeln in ihren Beinen bleibt. Hinzu kommen unerträgliche Schmerzen, die ihre Beine durchrasen. Als ihr Sohn ein Jahr alt ist, sacken der jungen Mutter morgens im Badezimmer auf einmal die Beine weg. „Ich spürte mein rechtes Bein nicht mehr, dachte aber zunächst an einen Hexenschuss“, so die technische Sachbearbeiterin.
Sie holt sich einen Termin bei ihrem Orthopäden. Im MRT stellt er fest, dass zwischen dem 4. und 5. Wirbel der Lendenwirbelsäule ein Bandscheibenvorfall vorliegt, der zu einer Querschnittslähmung führen kann. Der Mediziner überweist sie als Notfall in das örtliche Krankenhaus.
Jasmin Stiegelbauer wird operiert, doch nur wenige Monate später tritt der stechende Schmerz, der vom Rücken bis in die Beine ausstrahlt, erneut auf. Diesmal stellen die Ärzte fest, dass bereits fünf Millimeter von der Bandscheibe herausgedrückt worden sind. Die nächste Not-Op folgt. „Ich hatte mich schon auf ein Leben im Rollstuhl eingestellt, überlegt, wie wir unser Haus umbauen könnten“, beschreibt die junge Frau die quälende Zeit.
Trotz zweier OPs kehren die Schmerzen zurück. Im April 2019 kann sie nicht mehr. Ihre Schwester rät ihr, sich an die Rücken-Experten der ENDO-Klinik zu wenden. Sie selbst war dort Patientin. Jasmin Stiegelbauer vereinbart einen Termin mit Dr. Alexander Richter. Der Leitende Arzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ENDO-Klinik berät sie ausführlich.