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ENDO-Klinik zum Regelbetrieb zurückgekehrt

Die ENDO-Klinik kehrt zum Regelbetrieb zurück. Erste verschobene Operationen werden bereits nachgeholt. Alle vereinbarten ambulanten Untersuchungstermine finden statt. Gemeinsam mit Medizinern und Hygienikern wurde ein übergreifendes Konzept erarbeitet. Im Mittelpunkt steht die sichere Versorgung aller Patienten.
29. Mai 2020

Im Zuge der Corona-Pandemie wurden elektive, also verschiebbare Behandlungen, zurückgestellt, um ausreichend Kapazitäten für Covid-19-Patienten vorzuhalten. Jetzt geht die Zahl der Corona-Patienten sukzessive zurück - entsprechend kehrt die ENDO-Klinik zurück in den Regelbetrieb.

"Wir setzen alles daran, um Patientinnen und Patienten, deren Behandlungen wir wegen der Covid-19-Pandemie zurückgestellt haben, wieder aufnehmen zu können", sagt Klinikgeschäftsführer Philip Wettengel. Besonders wichtig sei, dass kranke Menschen, die sich in den vergangenen Wochen aufgrund von Covid-19 womöglich nicht getraut haben, uns aufzusuchen, schnellstmöglich zur Behandlung kommen.

Weitreichendes Schutz- und Sicherheitssystem

Die ENDO-Klinik hat dabei ein weitreichendes Schutz- und Sicherheitssystem entwickelt, um Mitarbeiter, Besucher und Patienten vor einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.

So erhalten alle Patienten, die zur stationären Aufnahme kommen, vorab ein Infoblatt, in dem u.a. auf die Mundschutzpflicht in der ENDO-Klinik hingewiesen wird. Zuvor wird ebenfalls bei jedem einzelnen Patienten telefonisch abgeklärt, ob Corona-bezogene Krankheitssymptome in den letzten 14 Tagen vorgelegen haben. Sofern der Patient Symptome aufweist, ist eine Aufnahme erst nach negativem Befund möglich. Hat der Patient keine Symptome, erfolgt der Aufnahmeprozess. Begleitpersonen und Besucher sind derzeit noch nicht wieder erlaubt.

Jeder Patient wird bei seiner Ankunft auf das Corona-Virus getestet. Sofern der Corona-Abstrich negativ ist, wird der Patient operiert.

Farbsystem zur Risikominimierung

Das Konzept für die Wiederaufnahme elektiver Behandlungen umfasst neben den notwendigen Abstandsregeln in den Wartebereichen und in den Patientenzimmern, der Maskenpflicht, und dem Besuchsverbot die neue Aufteilung der gesamten Klinik nach einem neuen Farb-System:

In den grünen Bereichen werden - bezogen auf Covid-19 - alle risikolosen Patienten behandelt. Das sind Patienten, die mit einem negativen Covid-19-Test und ohne Symptome in die Klinik kommen. Um sicherzustellen, dass sie nicht infiziert sind, füllen Klinikmitarbeiter vor jeder Aufnahme einen Anamnesebogen mit den Patienten aus.

Dieser Fragebogen wurde von Helios speziell zu diesem Zweck entwickelt. In der grünen Zone können sich die negativ getesteten Patienten frei bewegen, wenn sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Notfallpatienten, deren Status ungeklärt ist, werden in dem sogenannten gelben Bereich untergebracht. Hier befinden sich unter anderem Patienten, deren Infektionszeichen abgeklärt werden müssen. Sie werden isoliert in Einzelzimmern untergebracht, bis ein negatives Testergebnis und eine gesicherte Diagnose vorliegen.

"Mit diesem Konzept verringern wir die Infektionsrisiken und können unsere Patienten so sicher wie möglich behandeln", sagt Klinikgeschäftsführer Philip Wettengel.