Tür an Tür mit dem Kreißsaal befindet sich unsere Kinderintensivstation und Neonatologie. Hier versorgen wir die Kleinsten und Größeren in insgesamt 14 Intensivbetten – davon sind sechs Intensivbehandlungsbetten und acht Intensivüberwachungsbetten. Mit zwei Rooming-in-Zimmern bieten wir die Möglichkeit, dass Mutter und Kind im selben Zimmer schlafen können. Zudem stehen ein spezieller Erstversorgungsraum mit modernster medizintechnischer Ausstattung zur optimalen Erst- und Notfallversorgung sowie ein Intensiv-Transportinkubator direkt im Kreißsaal zur Verfügung.
Interview: Bei uns auf der Neonatologie
Alfred und Anneliese sind in der 29. Schwangerschaftswoche bei uns in der Helios Mariahilf Klinik Hamburg geboren. Ihre ersten Wochen haben die beiden bei uns im Storchennest verbracht. Vater André Klang berichtet über die anfängliche Zeit mit den Zwillingen und die Erfahrungen der Familie bei uns auf der Frühchenstation.
Das Team der neonatologischen Intensivstation besteht aus verschiedenen Berufsgruppen, die auf die Behandlung und Versorgung von Früh- und Neugeborenen spezialisiert sind. Dabei ist es uns wichtig, die Eltern immer mit einzubeziehen und an diese besondere Situation heranzuführen. Wenn der medizinische Zustand des Kindes stabil ist, dürfen Sie die Pflege der Kleinen auch selbst übernehmen.
Bei der Pflege unserer Frühgeborenen legen wir Wert auf eine entwicklungsfördernde Pflege. Dies bedeutet eine Stressreduktion für das Kind und die Familie. Störende sensorische Reize wie grelles Licht, Lärm, inadäquate Berührungen und Gerüche werden möglichst vermieden. Unsere Handlungen richten sich nach den Bedürfnissen des Kindes und unterstützen seine Fähigkeiten zur Selbstregulation.
Eltern und Kind sind eine Einheit, die wir auch nach der Geburt nach Möglichkeit nicht trennen wollen. Um den Beziehungsaufbau zu unterstützen, ist der Kontakt unbegrenzt möglich und ein frühes Bonding nach der Entbindung sehr wichtig.
Muttermilch ist für Ihr Kind die beste Ernährung, daher legen wir viel Wert darauf, dass auch schon die Kleinsten Muttermilch trinken. Ist Ihr Kind zu klein oder zu krank, um gestillt zu werden oder selbständig aus der Flasche zu trinken, kann die Milch abgepumpt und das Kind über eine Magensonde gefüttert werden.