Bei der Sonographie bestreichen wir den Schallkopf des Ultraschallgerätes mit einem speziellen Gel, um einen gleichmäßigen Kontakt zwischen Schallkopf und Körperoberfläche herzustellen. Das Gerät sendet über den Schallkopf Ultraschallwellen ins Gewebe. Trifft die ausgesandte Welle auf ein Organ, wird sie je nach dessen Struktur unterschiedlich reflektiert. Der Schallkopf fängt die zurückgeworfenen Wellen wieder auf, das Ultraschallgerät errechnet daraus ein Bild und zeigt dieses am Bildschirm an.
Knochen und die luftgefüllte Lunge werfen die Wellen komplett zurück und erscheinen auf Aufnahmen mit einer hellen Grenzlinie und einem dunklen Schallschatten dahinter. Organe, die viel Flüssigkeit enthalten – etwa die Harn- oder Gallenblase –, lassen den Schall durch. Sie erscheinen auf dem Ultraschallbild schwarz.
Da die Sonographie ohne Röntgenstrahlen erfolgt, ist sie in der Bildgebung vieler Bereiche Methode der Wahl.