• sich eine zunehmende Wärme im Gelenk ausbreitet
• eine Rötung oder Anschwellung des Gelenkes auftreten.
Eine klinische Untersuchung und ein Vergleich der aktuellen Röntgenbilder mit den vorhergehenden Aufnahmen sind oft schon aussagekräftig. Sollte es zu einer Lockerung, übermäßigen Verschleiß oder Entzündung der Prothese gekommen sein, ist fast immer eine Wechseloperation notwendig. Bei der Wechseloperation handelt es sich um einen äußerst anspruchsvollen Eingriff, da durch die Erstimplantation bereits gesunde Knochensubstanz geschädigt ist. In einigen Fällen kann auch ein Knochenaufbau erforderlich sein. „Wie bei den Primärimplantaten können wir die Revisionsprothese mit oder ohne Knochenzement einsetzen“, erklärt Dr. Bouklas. Der Chirurg entscheidet die Art der Verankerung unter anderem aufgrund von anatomischen Gegebenheiten, Knochenqualität, und des Alters. „Der Patient kann im Anschluss sein Bein meistens voll belasten, in einigen Fällen ist jedoch eine Teilbelastung der neu eingesetzten Revisionsprothese für einige Wochen erforderlich“, erklärt Dr. Bouklas.