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Zwei Personen in blauem Kasack blicken in einen Ordner neben leerem Patientenbett

Intensivmedizin

In der Intensivmedizin kümmern wir uns um Patienten, die beispielsweise nach großen Operationen, bei schwerwiegenden Verletzungen oder bei unvorhergesehenen Komplikationen eine besondere, umfassende Überwachung und Versorgung benötigen.

Wir können auf unserer Intensivstation 14 Betten betreiben. Im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung auf der Intensivstation werden lebenswichtige Vitalzeichen wie Atmung, Blutdruck, Puls, Flüssigkeitshaushalt und Bewusstsein der Patienten unterstützt und stabilisiert. Dazu werden die Patienten rund um die Uhr von einem medizinischen Team betreut: Unsere Ärzte für Anästhesiologie arbeiten eng mit den anderen Fachbereichen der Klinik zusammen. Zudem verfügt die Station über speziell ausgebildetes Pflegepersonal. Auch der regelmäßige Austausch mit Angehörigen der Patienten ist uns sehr wichtig.  

 

Moderne Geräte wie Ultraschall, Dialyse, Beatmungsgeräte und medizintechnische Monitorsysteme unterstützen uns bei der Behandlung der Patienten. Zudem helfen sie uns, die Vitalfunktionen der Patienten engmaschig zu überwachen und zu verbessern. Die Pflege der Patienten durch besonders geschultes Pflegepersonal, Physiotherapeuten und Logopäden ist hier besonders intensiv und geschieht in enger Absprache mit den Ärzten.

Kann der Patient nicht selbstständig atmen oder in der Lunge ausreichend Sauerstoff aufnehmen, unterstützen wir ihn mit modernen Beatmungsgeräten. Dabei kommen alle invasiven und nichtinvasiven Beatmungsformen zur Anwendung (IPPV, SIMV, BIPAP, ASB, CPAP). Bei einer zu erwartender Langzeitbeatmung führen wir die sogenannte Tracheotomie durch. Dieser Luftröhrenschnitt erleichtert Patienten, die bereits längere Zeit künstlich beatmet wurden, später die Entwöhnung (Weaning) vom Beatmungsgerät.

Mit der PICCO-Technologie überwachen wir bei unseren Intensivpatienten kontinuierlich die Herz-Kreislauf-Situation und den Flüssigkeitshaushalt des Organismus. Die Technik misst die Pumpleistung und Funktion des Herzens, die Blutfüllung des Kreislaufs und den Wassergehalt der Lunge. Auf einen für den Patienten komplikationsreicheren Rechtsherzkatheter können wir so verzichten.

Funktionieren die Nieren des Patienten nicht richtig oder ausreichend, setzten wir sogenannte Nierenersatztherapie ein. Die allmählichen, kontinuierlichen Verfahren (CVVH, CVVHD, CVVHDF) erlauben eine sehr schonende Blutwäsche, gleichzeitig wird die Notwendigkeit einer dauerhaften Dialyse reduziert.

Mit modernsten Ultraschallgeräten können wir Aussagen über den Zustand des Herzens, der Lunge und des Bauches sowie der Nieren treffen.