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 Hannover, DEU, 13.06.2017 Sommerfest der Wirtschaftsförderung der >Region Hannover [ (c) Christian Wyrwa, Diplom-Foto-Designer (FH),  Burgwedeler Str. 91D , 30916 Isernhagen (bei Hannover), Germany, E-Mail: info@wyrwa-foto.de,  Tel: +49-511-3945254, Fax:+49-511-1233545, Mobil: +49-171-8340094,#]

Herzschrittmacher und Defibrillatoren

Dem Herzschlag auf die Sprünge helfen

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  • Wenn das Herz zu langsam schlägt oder zwischendurch aussetzt, können Herzschrittmacher und Defibrillatoren Leben retten.

    Herzschrittmacher – elektronischer Taktgeber

    Ein Herzschrittmacher überwacht den Herzrhythmus – und beschleunigt einen zu langsamen Herzschlag ihn bei Bedarf. Zwei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen, wo sie die Aktivität des Herzmuskels messen. Ist der Rhythmus zu langsam, gibt ein Impulsgenerator im Innern des Geräts elektrische Impulse ab. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt. Dabei kann der Schrittmacher seine Frequenz und damit die des Herzens der jeweiligen körperlichen Belastung anpassen. Wenn das Herz selbst genügend eigene Schläge erzeugt, nimmt dies der Schrittmacher wahr und hält sich zurück. Bei zu starkem Absinken der Herzfrequenz setzt er sofort wieder mit der vorgegebenen Frequenz ein.

    Kardioverter-Defibrillatoren: Elektroschock für den normalen Herzrhythmus

    Ein Kardioverter-Deffibrillator (ICD) ist in der Lage, schnelle Herzrhythmusstörungen zu erkennen und durch die Abgabe elektrischer Energie zu beenden, so dass ein plötzlicher Herztod verhindert wird. Der „Mini-Defibrillator“ wird in der Regel bei einem erhöhten Risiko gefährlicher Herzrhythmusstörungen implantiert. Diese Rhythmusstörungen sind akut lebensbedrohlich und müssen daher sofort erkannt und beendet werden. Zusätzlich werden Defibrillatoren bei Patienten mit schwer eingeschränkter Pumpfunktion der linken Herzkammer und bei Patienten nach einem überlebten plötzlichen Herztod implantiert.  

    Der ICD überwacht kontinuierlich den Herzrhythmus des Patienten. Bei Komplikationen wie lebensgefährlichem Herzrasen oder Kammerflimmern reagiert er automatisch. Je nach Art der Komplikation gibt das Gerät einen Elektroschock oder eine Reihe kleiner Impulse ab, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und einen plötzlichen Herztod zu verhindern. Zusätzlich besitzen implantierbare Cardioverter-Defibrillatoren eine Herzschrittmacherfunktion und beugen so auch einem zu langsamen Herzschlag vor.

    Nach der Implantation sind regelmäßige Funktionskontrollen notwendig. Diese erfolgen im Rahmen der kardiologischen Sprechzeiten unserer Klinik. Je nach Art des eingesetzten Systems und abhängig davon, wie lange dieses schon gearbeitet hat, erfolgen die Kontrollen ein- bis viermal im Jahr. Bei zwischenzeitlich auftretenden Problemen aber jederzeit eher. Die Lebensdauer eines Schrittmachers oder Defibrillators hängt von vielen Faktoren ab. Sie liegt ca. bei acht Jahren.

    Der Austausch eines alten gegen ein neues Gerät erfolgt durch einen kleinen Eingriff. Oft können die bereits liegenden Sonden wieder benutzt werden, so dass diese mit dem neuen Schrittmacher bzw. Defibrillator verbunden werden und dieser wieder in die alte Hauttasche eingesetzt wird.

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