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Ausbildungsstart für 23 Nachwuchskräfte in der Pflege

Handlungsorientierter Blockunterricht im Wechsel mit vielen verschiedenen Praxiseinsätzen - das erwartet in den kommenden drei Jahren 23 Frauen und Männer, die am 1. April im Helios Bildungszentrum Südniedersachsen die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann begannen. Zudem wird dabei auch interkulturelles Lernen stattfinden, denn die angehenden Pflegekräfte kommen aus zehn verschiedenen Ländern.

04. April 2025
Ausbildungsstart Frühjahr 2025

Helios Bildungszentrum Südniedersachsen

Schulleitung Bildungszentrum Südniedersachsen | Helios Bildungszentrum Südniedersachsen

„In diesem Jahr sind Frauen und Männer aus Marokko, Kamerun, Nepal, Indien, Syrien, Algerien, Iran und Thailand, Deutschland und den Philippinen in dem Kurs vertreten. Wir freuen uns, mit einer so vielfältigen und motivierten Gruppe in den neuen Ausbildungsjahrgang starten zu können. Nicht nur die Nationalitäten, sondern auch das Alter der aktuellen Auszubildenden ist sehr durchmischt. Die Spanne der Jahrgänge liegt bei 1971 bis 2006. Das zeigt: Es ist nie zu spät sich beruflich neu zu orientieren.“

Mix aus Theorie und Praxis

Pflegefachfrauen und -männer pflegen kranke und pflegebedürftige Menschen, führen ärztlich veranlasste Maßnahmen durch, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen und dokumentieren die Pflege- und Patientendaten. Die Ausbildung erfolgt dual: Am Helios Bildungszentrum Südniedersachsen, in den Helios Kliniken Herzberg und Northeim sowie in langzeitstationären und ambulanten Einrichtungen der Region werden den Auszubildenden die nötigen Inhalte und Kompetenzen für die selbstständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen vermittelt.

In der theoretischen Ausbildung vermitteln Lehrkräfte, Experten aus den Kliniken und Praxisanleiter ihr Wissen in verschiedenen Unterrichtsformen. „Wir setzen im Helios Bildungszentrum Südniedersachsen auf innovative Lernkonzepte, z.B. Projektunterricht, Rollenspiele, Lernen aus Praxisfällen und multimediales Lernen. Zudem bietet unser Simulationsraum die Möglichkeit unter realen Bedingungen anhand eines Patientenphantoms zu lernen“, erläutert Doris Welzel. „Neben der reinen Wissensvermittlung geht es im Unterricht auch um die Arbeit mit Gefühlen, die in der Pflege eine wichtige Rolle spielen.“

Während der mindestens 1.300 Stunden der praktischen Ausbildung arbeiten die Auszubildenden auf den Stationen mit und erleben den Klinikalltag hautnah. Pädagogisch geschulte Pflegekräfte, sogenannte Praxisanleiter, stehen ihnen dabei zur Seite. „Über Kooperationen mit weiteren Partnern, wie ambulanten Pflegediensten, stationären Langzeitpflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Pädiatrie und einer psychiatrischen Klinik, stellen wir sicher, dass alle pflegerischen Settings in der Ausbildung berücksichtigt sind“, fügt Doris Welzel hinzu. So sind die Pflegefrauen und -männer nach einer staatlichen Examensprüfung nach drei Jahren dann bereit für den Start ins Berufsleben in unterschiedlichsten Bereichen.