Die stille Gefahr
Bluthochdruck bleibt häufig lange Zeit unbemerkt und unbehandelt, denn im Alltag bereitet er gewöhnlich keine großen Beschwerden. Warnsignale wie Schwindel, Übelkeit oder Nasenbluten, Kopfschmerzen oder Müdigkeit sind eher unspezifische Symptome und treten nicht bei jedem Betroffenen auf. Erst wenn das Herz zu schmerzen beginnt oder die Luft wegbleibt, schrillen die Alarmglocken.
Für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist Bluthochdruck mittlerweile zum Risikofaktor Nummer eins geworden: Weltweit ist Bluthochdruck jährlich für 10 Millionen Todesfälle verantwortlich. Denn ein dauerhaft erhöhter Blutdruck führt zu verschiedenen Folgeschäden und lebensgefährlichen Erkrankungen. Im Herzen kommt es vor allem zu Veränderungen in den Gefäßwänden, aber auch direkt am Herzmuskel. Das Risiko für Herzinfarkte, Vorhofflimmern und auch für Schlaganfälle steigt. Auch die Nierenfunktion kann eingeschränkt sein.
Umso wichtiger ist es, den eigenen Blutdruck zu kennen und bei Verdacht auf Bluthochdruck einen Arzt aufzusuchen