Eine Depression hat verschiedene Ursachen, die nicht immer eindeutig auszumachen sind. Es wird davon ausgegangen, dass eine Kombination mehrerer Faktoren eine Depression auslöst, wobei sowohl psychosoziale (negative Lebenserfahrung, Kindheit, Persönlichkeit, akute Belastungen, Stress etc.) als auch biologische (genetische Prädisposition, Überaktivität der Stresshormonachse, Dysfunktion der Neurotransmitter etc.) Einflüsse eine Rolle spielen.
Da eine Depression als eigenständige Krankheit, aber auch als Begleitsymptomatik bei anderen Erkrankungen (Infektions- oder Autoimmunerkrankungen, hormonelle Störungen, Tumoren etc.) auftreten kann, sollte immer eine umfangreiche diagnostische Abklärung erfolgen, um somatische (Begleit-)ursachen zu erkennen und mit zu behandeln. Dies wird erreicht durch eine sorgfältige Anamneseerhebung und ärztliche körperliche / neurologische Untersuchungen, unterstützt von Laboruntersuchungen, bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT, testpsychologischen Untersuchungen und EKG sowie EEG. Behandlung von Depressionen: Eine Depression kann gut behandelt werden, wobei meist gilt: je früher die Behandlung beginnt, umso schneller können die Betroffenen wieder Freude am Leben haben.
Psychotherapie
Medikamente (Antidepressiva)
Psychoedukation
- Lichttherapie
- Wachtherapie
- EKT
- Soziotherapie
- Sport- und Bewegungstherapie,
- Ergotherapie, Musik- und Kunsttherapie etc.
Sinnvoll ist dabei eine individuell auf die Betroffenen zugeschnittene Kombination der unterschiedlichen Therapieverfahren.