Die Halsschlagader sorgt dafür, dass das Gehirn ausreichend mit Blut versorgt wird. Deshalb müssen Ablagerungen entfernt werden. Verengungen verursachen oftmals lange Zeit keine Beschwerden und werden häufig erst im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt.
Schlaganfälle zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Eine effektive Methode, dem vorzubeugen, ist die Beseitigung von Ablagerungen in der Halsschlagader, die den Blutfluss zum Gehirn stark einschränken.
Um den gesunden Blutfluss wiederherzustellen, stehen uns zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Operative Entfernung
Bei der konventionellen Operation, die in Vollnarkose durchgeführt wird, wird die verengte Schlagader über einen Hautschnitt am Hals freigelegt. Anschließend werden die Ablagerungen entweder ausgeschält oder durch Umstülpen der Gefäßwände entfernt. Beide Techniken führen zu ähnlichen Langzeiterfolgen und sind bei unseren erfahrenen Operateuren vergleichsweise risikoarm.
Setzen einer Gefäßstütze (Stent)
Über eine Leistenarterie wird ein Katheter bis in die betroffene Halsschlagader vorgeführt. Über diesen Katheter wird die Verengung mittels eines Ballons geweitet und mit einer Gefäßstütze stabilisiert.
ALLES IM BLICK
In unserer Klinik führen wir diese Eingriffe unter Neuromonitoring durch. Das bedeutet, dass die Gehirnaktivität des Patienten während der Operation überwacht wird. So können wir mögliche Beeinträchtigungen der Hirnleistung während des Eingriffs erkennen und schnell reagieren, falls nötig.