Der Begriff Palliativmedizin stammt von dem lateinischen Wort „palliare“, zu Deutsch „mit einem Mantel umhüllen“. Er zielt damit auf den beschützenden, umsorgenden Gedanken, dem die Palliativmedizin entspringt.
In erster Linie gilt es mit Hilfe der Palliativmedizin durch eine umfassende Schmerztherapie, körperliche Symptome wie starke Schmerzen, Luftnot, Erbrechen, Übelkeit oder dauerhafte Müdigkeit, aber auch psychische Probleme wie Angst oder Depression erträglich zu lindern. Ebenso wichtig wie die körperliche Versorgung sind die psychosoziale und oft auch die spirituelle Begleitung.
Hier helfen unsere speziell weitergebildeten Psychoonkologen dabei, das Unveränderliche zu akzeptieren, seinen Frieden mit dem eigenen Schicksal zu schließen und die Angst vor Schmerzen und dem Sterben in den Griff zu bekommen. In Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen helfen sie Antworten zu finden, unterstützen dabei, die Situation zu verarbeiten und tragen so zur psychischen Stabilisierung bei.
Arbeiten im Netzwerk
Wir sind in das Onkologische Zentrum integriert und unterstützen unsere niedergelassenen Kollegen, wenn eine Betreuung in der Praxis nicht mehr möglich ist. Zudem ist das Palliativ-Team Mitglied des Vereins „Palliativstützpunkt e.V.“, das sich um die Vernetzung von stationärer und ambulanter Versorgung in der Stadt und im Landkreis Hildesheim kümmert.