Brustwandresektionen und Rekonstruktionen bei Brustwandtumoren
Bei der Behandlung von Brustwandtumoren wird in der Regel die chirurgische Operation bevorzugt. Sie wird je nach Tumorart auch mit anderen Therapieverfahren wie Strahlen- oder Chemotherapie kombiniert. Bei der Operationsplanung sind die möglichen Folgen einer Brustwandresektion, eine Einengung des Thoraxraumes mit Funktionseinbuße der Lunge, die Wiederherstellung der Brustwandstabilität und die definitive Defektdeckung zu berücksichtigen. (sternuml3)
Bei instabiler post-traumatischen Rippenserienfrakturen gewährleistet die Rippenosteosynthese eine hervorragende Thoraxwandstabilisierung. Ziel dieser Maßnahme ist die Atemmechanik zu optimieren, posttraumatische Schmerzen zu minimieren und mögliche posttraumatische Komplikationen wie Pneumonie oder Pleuraempyem zu vermeiden.
Die Trichterbrust, auch Pectus excavatum genannt, ist eine Fehlbildung des Brustkorbs. Das Brustbein sinkt im unteren Bereich ein und wölbt sich nach innen. Eine Trichterbrust wird meist aus funktionellen, aber auch aus ästhetischen und psychologischen Gründen operiert.