Entfernung von Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere
Schilddrüsenknoten sind weit verbreitet, Schätzungen zufolge trägt die Hälfte der über 50-Jährigen solche knotigen Veränderungen in sich. Doch die Veränderungen am schmetterlingsförmigen Organ im Hals verursachen meist keine Beschwerden, oft werden sie daher nur zufällig bei Untersuchungen des Halses entdeckt.
Woher kommen Schilddrüsenknoten
In Deutschland ist ein immer noch vorherrschender Jodmangel Ursache für die Entstehung von Schilddrüsenknoten. Manche von ihnen machen sich bemerkbar, in dem sie auf Luft- oder Speiseröhre drücken und so das Atmen und Schlucken erschweren. Zwar sind Schilddrüsenknoten meist gutartig, in wenigen Fällen können sie jedoch auch bösartig sein. Bei Verdacht darauf und bei Beschwerden durch Größenzunahme empfehlen wir eine operative Entfernung eines Großteils der Schilddrüse.
Heiße und kalte Knoten
Auch die sogenannten heißen Knoten bedürfen einer Entfernung. Sie produzieren mehr Schilddrüsenhormon, als der Körper eigentlich braucht, was den Stoffwechsel zu stark ankurbelt. Die Folgen sind Nervosität, Bluthochdruck, Durchfall, Gewichtsabnahme oder Haarausfall. Unter kalten Knoten hingegen versteht man veränderte Gewebebereiche in der Schilddrüse, die keine Hormone mehr produzieren.
Operative Entfernung mit modernsten Methoden
Zur operativen Entfernung wenden unsere Chirurgen der Helios St. Elisabeth Klinik modernste Standards an. Das Neuromonitoring, das eine Stimmbandlähmung (Heiserkeit) verhindert, gehört ebenso dazu wie die mikrochirurgische Präparation der Nerven, Gefäße und Organstrukturen mittels Lupenbrille.
Unser Leistungsspektrum umfasst die Entfernung von
- Gutartigen Schilddrüsenvergrößerungen (Kropf) bzw. Schilddrüsenknoten (Struma nodosa)
- Bösartigen Schilddrüsentumoren
- Nebenschilddrüsenadenomen
- Nebennierentumoren