Der Monat März steht zum 18. Mal im Zeichen des Darmkrebses. Bundesweit möchten Mediziner im Aktionsmonat diese Erkrankung und die wichtige Bedeutung der Darmkrebsvorsorge in den Fokus der Bevölkerung rücken – auch in Corona-Zeiten.
Je früher die Diagnose desto größer die Heilungschancen
Jährlich erkranken in Deutschland rund 70.000 Menschen an Darmkrebs, rund 26.000 sterben an den Folgen dieser Erkrankung. Darmkrebs entsteht in 95 Prozent der Fälle aus gutartigen Gewebeveränderungen des Darms. Je früher diese festgestellt werden, desto größer sind die Heilungschancen oder die Aussicht, die Entstehung einer bösartigen Veränderung gänzlich zu verhindern.
Zur Früherkennung sollte neben dem regelmäßigen Test auf verstecktes Blut im Stuhl (Hämocculttest) ab einem gewissen Alter eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchgeführt werden. Männer können diese Untersuchung ab dem Alter von 50 Jahren, Frauen ab dem Alter von 55 Jahren auf Kosten der Krankenkasse in Anspruch nehmen. Bei unauffälligem Befund wird dann eine zweite Darmspiegelung nach 10 Jahren empfohlen. Obwohl die Darmspiegelung eine der effektivsten medizinischen Vorsorgemaßnahmen ist, gilt sie leider bei vielen Menschen als besonders unangenehme Untersuchung, zu Unrecht.
Wie funktioniert die Untersuchung?
Um den Darm genau beurteilen zu können, muss er zuvor gut gereinigt werden. Für den Tag vor der Untersuchung erhält der Patient daher ein spezielles Abführmittel, das er zuhause einnimmt. Am Tag der Untersuchung bekommt der Patient auf Wunsch eine Schlafspritze, die ihn in einen leichten Dämmerschlaf versetzt. Die Untersuchung selbst wird ganz vorsichtig mit einem flexiblen hochauflösenden Videoendoskop durchgeführt. Mithilfe des kleinen beweglichen Kamerakopfes, in dem sogar ein Mikroskop integriert ist, kann man hinter allen Falten und Biegungen nach Veränderungen wie Polypen suchen. Auch kleinste Veränderungen können so entdeckt und direkt in einer Untersuchung abgetragen werden. Wenn ein krankhafter Befund erhoben wurde, wird in Absprache mit dem Patienten eine weiterführende Diagnostik und die optimale Therapie abgestimmt.
„Bei früher Erkennung liegen die Heilungschancen von Darmkrebs bei über 90
Prozent.“, sagt Sandra Beres, Chefärztin der Inneren Medizin und Gastroenterologin an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld. Darüber hinaus bietet die Vorsorgedarmspiegelung die große Chance, dass gutartige Vorstufen frühzeitig erkannt und entfernt werden können und das Entstehen von Darmkrebs damit verhindert wird.“
Pressekontakt:
Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld
Gudrun Käsmann
Leitung Unternehmenskommunikation/Marketing
Telefon: (06652) 987-691
E-Mail: gudrun.kaesmann@helios-gesundheit.de
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.