„Vor drei Jahren ging es los. Eines Morgens bin ich aufgewacht und hatte das Gefühl, mein Hals sei plötzlich dicker“, erinnert sich Blaszczak und ergänzt: „Erstmal habe ich mir nichts dabei gedacht. Aber als die Beschwerden auch nach einer Woche nicht weg waren, habe ich meinen Hausarzt aufgesucht.“ Diesem fiel sofort die veränderte Schilddrüse auf und er überwies Blaszczak an einen Nuklearmediziner. Dort diagnostizierte man eine Vergrößerung des eigentlich pflaumengroßen Organs und verordnete Tabletten. „Die habe ich fast drei Jahre genommen – dennoch blieb das Engegefühl im Hals und ich konnte einfach nicht an Gewicht zunehmen. Egal was ich aß, nichts setzte an“, erläutert der junge Hünfelder. Da war ihm klar: Hier stimmt etwas nicht. Nachdem bei einer Ultraschalluntersuchung mehrere Knoten entdeckt wurden und der dringende Verdacht auf Bösartigkeit (Malignität) bestand, rieten ihm seine Ärzte zu einer operativen Entfernung der Schilddrüse.
Daraufhin wendete sich Blaszczak vertrauensvoll an Dr. Oyais in der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld. „Ich hatte schon von Bekannten gehört, die hier mit ihrer Schilddrüsen-OP sehr zufrieden waren. Deswegen habe ich mich für diese Klinik entschieden und das war im Nachhinein eine gute Wahl“, erläutert er. Dr. Oyais führte zunächst verschiedene Untersuchungen durch und war erstaunt: Auf der linken Seite reichte die Schilddrüse bis zur Speiseröhre und drückte auch zum Teil schon darauf, rechts war sie bereits bis zum Unterkiefer gewachsen. Gerade bei jungen Menschen zeigen sich im Rahmen einer ausgeprägten Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) häufig Symptome wie Herzrhythmusstörungen, psychische Veränderungen, Depressionen oder auch Schlafstörungen. „Dass er nur so wenige Beschwerden hatte lässt sich einzig und allein darauf zurückführen, dass er einen recht langen Hals hat und noch so jung ist“, resümiert Dr. Oyais und ergänzt: „Sogenannte kalte Knoten bedürfen immer einer Abklärung, da sie bösartig werden können.“
Für Mikolaj Blaszczak war das ein Schock: „Als junger Mensch kümmert man sich eher weniger um die Gesundheit seiner Schilddrüse – und von Krebs möchte man erst recht nichts wissen. Dabei sollte jeder regelmäßig zur Kontrolle gehen, bevor etwas Bösartiges entsteht“, empfiehlt er. In einer mehrstündigen OP entfernte Dr. Oyais das hormonproduzierende Organ schließlich komplett. Blaszczak lag dafür insgesamt drei Stunden in Narkose, da der Chirurg die sogenannte Schnellschnitt-Untersuchung anwendete. Das bedeutet: Schon unter der OP wird das Gewebe untersucht, ob es sich um gut- oder bösartige Veränderungen handelt. „Zum Glück waren die Untersuchungen unauffällig und wir konnten kein malignes Gewebe feststellen. Vorsichtshalber haben wir aber die direkt umgebenden Lymphknoten mit entfernt“, erklärt Dr. Oyais.
Trotz Entfernung der gesamten Schilddrüse wendete der Arzt lediglich einen kleinen Schnitt an – es bleibt also nur eine schmale Narbe am Hals zurück. Auch sonst ging es Blaszczak nach dem Eingriff rasch wieder gut. „Schon am nächsten Abend war ich wieder einigermaßen fit, nach ein paar Tagen erinnerte nur noch mein Pflaster an die OP“, freut er sich. Fortan nimmt er täglich Tabletten ein, welche die fehlenden Hormone seiner nun nicht mehr vorhandenen Schilddrüse ersetzen. Außerdem muss er regelmäßig kontrollieren lassen, ob die Einstellung der Hormondosis noch passt. „Ansonsten gibt es keine Einschränkungen und wir können uns sicher sein: Aus den Veränderungen kann nicht eines Tages ein bösartiger Tumor werden“, führt Dr. Oyais aus. Und eines ist Mikolaj Blaszczak vor allem für junge Leute ein besonderes Anliegen: „Lasst nach eurer Schilddrüse untersuchen, wenn ihr das Gefühl habt, dass dort etwas verändert ist – lieber zu früh als zu spät!“
Bildunterschrift (von links nach rechts):
Dr. Ahmad Oyais, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und sein Patient Mikolaj Blaszczak
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