Die Temperaturen steigen, der Schweiß fließt und der Kreislauf macht schlapp. In der Hünfelder Klinik stellen sich an hochsommerlichen Tagen deutlich mehr Notfallpatienten mit hitzebedingten Symptomen vor. Gerade wenn es besonders schwül ist, treten gehäuft Kreislaufprobleme oder starke Kopfschmerzen auf - auch ein Hitzschlag ist möglich. Das kann richtig gefährlich werden.
„Beachtet man ein paar einfache Regeln, sind hitzebedingte Beschwerden und Symptome fast immer vermeidbar“, erklärt Christian Keunecke, Leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme an der Hünfelder Klinik.
Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sollte in der Mittagshitze am besten eine Ruhepause eingelegt werden. Außerdem ist es sinnvoll, anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Leichte Mahlzeiten sollten über den Tag verteilt aufgenommen werden, um den Organismus zu entlasten. Zum Abkühlen hilft es, die Arme unter kaltes Wasser zu halten.
Der Wasserhaushalt ist das A und O
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist an heißen Tagen besonders wichtig. „Bei hohen Temperaturen schwitzen wir”, warnt Esmail Abdullah, Chefarzt der Inneren Medizin an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld. “Dadurch geht vermehrt Flüssigkeit über Haut und Atmung verloren.“ Diesen Verlust gleicht das vermehrte Trinken wieder aus. 30 bis 50 Prozent mehr Flüssigkeit empfiehlt der Experte. Nieren- und herzkranke Patienten sollten auf diese Faustregel verzichten und sich einen individuellen Rat von ihrem Facharzt einholen.
Ob Mineralwasser, Limonade, Saft, Kaffee oder Tee – welche Getränke konsumiert werden, ist tatsächlich erstmal zweitrangig. Wichtig ist, dass überhaupt genug getrunken wird. „Das gelingt in ausreichender Menge nur, wenn es auch schmeckt“, betont Chefarzt Abdullah. Gerade Kindern und älteren Menschen, die häufig kein Durstgefühl verspüren, droht die Austrocknung.
Warm, süß und salzig?
Die Getränke sollten nicht eisgekühlt sein, weil der Körper sonst zusätzliche Energie aufwenden muss, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu bringen. Auch natriumarmes Wasser – sofern nicht ärztlich empfohlen – ist bei Hitze nicht ideal. „Neben dem Flüssigkeitsverlust kommt es beim Schwitzen nämlich zu einem Salzdefizit“, ergänzt Abdullah. Besser ist eine Suppe. Sie führt dem Körper das verloren gegangene Kochsalz wieder zu. Auch die Zuckerreserven leiden unter hohen Temperaturen. Wasserreiches Obst wie Melonen oder Erdbeeren helfen dem Körper enorm.
Schutz durch den richtigen Kleidungsstil
Neben den Ess- und Trinkgewohnheiten sollte auch der Kleidungsstil angepasst werden. „Locker sitzende Kleidung aus Naturfasern ermöglicht eine Luftzirkulation und verhindert die Überhitzung des Körpers“, bestätigt Keunecke. Bei langer und intensiver Sonneneinstrahlung ist gerade für Kinder und Senioren eine Kopfbedeckung ratsam, um einem Sonnenstich vorzubeugen.
Ventilator statt Klimaanlage
Generell sind Ventilatoren besser als Klimaanlagen, da diese meist zu kühl eingestellt werden. „Die Temperatur sollte dabei nicht mehr als sechs bis sieben Grad unter der Außentemperatur liegen“, so Keunecke.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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