Mit der PEG-Sonde (PEG=perkutane endoskopische Gastrostomie), einem elastischen Kunststoffschlauch, wird ein künstlicher Zugang von außen zum Magen gelegt. Über die Sonde können auch Medikamente gegeben werden. Unser Expertenteam legt jährlich rund 50-70 PEG-Sonden an und verfügt damit über eine umfangreiche Expertise auf diesem Gebiet.
Wann kommt eine PEG-Sonde in Frage?
Das Legen einer PEG-Magensonde kann notwendig sein, um Ihre Gesundheit zu erhalten. Das ist in folgenden Situationen der Fall:
- Sie können sich auf natürlichem Weg nicht mehr ernähren
- Es droht eine Mangelernährung oder ein Flüssigkeitsmangel
Häufig legen wir PEG-Sonden, wenn Patienten eine Erkrankung des Rachenraumes haben oder nach einem Schlaganfall unter Schluckstörungen leiden.
PEG-Sonde – ja oder nein? Wir beraten Sie persönlich
Zunächst beraten wir Sie, ob für Sie eine PEG-Sonde die bestmögliche Lösung für Ihre Ernährung ist. Können Sie zum Beispiel nur für eine kurze Zeit keine Nahrung zu sich nehmen, kann eine Nasensonde für Sie eher geeignet sein. Ihr behandelnder Arzt klärt Sie über mögliche Risiken auf. Bevor er eine PEG-Sonde legt, schließt er außerdem Umstände und Erkrankungen aus, die das Legen der Sonde zu einem Risiko machen könnten. Zu diesen sogenannten Kontraindikationen gehören zum Beispiel Entzündungen oder Verengungen des Magens.
Anlegen der PEG-Sonde
Bevor wir die Sonde anlegen, versetzen wir Sie in eine leichte Schlafnarkose, so dass Sie keine Schmerzen empfinden. Das Legen der Sonde erfolgt über einen wenige Millimeter langen Schnitt in der Bauchdecke. Schon wenige Stunden nach der Operation können Sie Tee, stilles Mineralwasser und Sondennahrung über die PEG-Sonde zu sich nehmen. In manchen Fällen ist es notwendig, den Magen nach und nach an die benötigte Nahrungsmenge zu gewöhnen, um Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu vermeiden.
UNSER ANGEBOT
Haben Sie fragen? Nutzen Sie unser Vorgespräch zur Klärung, wir beraten Sie gern.