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Handchirurgie: Die Funktion der Hand erhalten

In der Handchirurgie behandeln wir Verletzungen und Krankheiten der Hand sowie des Unter- und Oberarms. Dabei kommen operative und nicht-operative Methoden zum Einsatz. Um die Funktion Ihrer Hand bestmöglich wieder herzustellen, arbeiten in unseren Teams plastische Chirurgen, Unfallchirurgen und Orthopäden Hand in Hand.

Unser Expertenteam – im Notfall rund um die Uhr für Sie da
Im Fokus der Handchirurgie steht, Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Hand zu erkennen und zu behandeln. Dazu gehören vor allem Verletzungen, Erkrankungen und Verschleißerscheinungen der Sehnen, Bänder, Knochen, Gefäße und Nerven sowie der Weichgewebe.

 

Wir arbeiten rund um die Uhr, um die Funktion Ihrer Hand wieder herzustellen und Ihnen im Notfall schnell helfen zu können.

 

Diagnose mit bildgebenden Verfahren
Zunächst tasten unsere Spezialisten die Hand nach möglichen Verletzungen ab und prüfen, ob die Beweglichkeit Ihrer Hand bzw. Ihrer Finger eingeschränkt ist. Auf diese Weise können wir zum Beispiel Verstauchungen und Zerrungen diagnostizieren.

 

Bei Verdacht auf einen Knochenbruch machen wir eine Röntgenaufnahme. Auch Gelenkverschleiß lässt sich auf einem Röntgenbild erkennen. Darüber hinaus kommen weitere bildgebende Verfahren zum Einsatz. So können wir mit Hilfe einer Computertomographie (CT) Brüche diagnostizieren, die auf der Röntgenaufnahme nicht sicher zu erkennen sind.  Mit der Magnet-resonanztomographie (MRT) können zum Beispiel Entzündungsherde oder Tumorgewebe besser erkannt werden. Um den Zustand der Sehnen beurteilen zu können, wird ein Skelett-Muskel-Ultraschall durchgeführt.

 

Weitere Diagnoseverfahren helfen, spezielle Erkrankungen zu erkennen. Dazu gehört zum Beispiel das  Messen der Nervenleitgeschwindigkeiten, um ein vorliegendes Karpaltunnelsyndrom erkennen zu können.

 

Häufige Erkrankungen und Verletzungen der Hand
An dieser Stelle erfahren Sie mehr darüber, welche Verletzungen und Erkrankungen der Hand häufig vorkommen und wie sie behandelt werden können.

 

Bei einer Verletzung der Sehnen empfehlen wir eine Operation, um die Funktion der Sehnen wiederherzustellen. Dazu nähen wir die verletzte Sehne. Bei einer schwereren Verletzung verpflanzen wir eine andere, in der Regel benachbarte Sehne, um die betroffene Sehne oder Teile von ihr zu ersetzen.

 

Bei Knochenverletzungen setzen wir Platten oder Schrauben ein, um eine Heilung der Knochen zu ermöglichen.

Das Karpaltunnelsyndrom entsteht aufgrund eines eingeklemmten Nervs im Bereich der Handwurzeln. Es tritt auf, wenn der Karpaltunnel an der Innenseite des Handgelenks eingeengt wird und dadurch der Druck auf den Nerv und die Blutgefäße steigt. Die Hauptsymptome sind Schmerzen, Taubheit und Kribbeln des Daumens, Zeigefingers, Mittelfingers und des Ringfingers. Ein unbehandeltes Karpaltunnelsyndrom kann zu bleibenden Lähmungen führen und die Greiffunktion der Hände beeinträchtigen.

 

Zu den nicht-operativen Behandlungsmethoden gehören die Physiotherapie, das Schienen des Handgelenks und das Verabreichen von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten. Zeigen nicht-operative Therapien keinen Erfolg, können die Ärzte das querverlaufende Karpalband  operativ freisetzen.

Das Überbein (Ganglion) wird als eine pralle, kugelförmige Vorwölbung am Handgelenk sichtbar. Es handelt sich um eine einzeln oder mehrfach auftretende, gutartige Geschwulstbildung vor allem im Bereich der Gelenkkapseln. Dabei stülpen sich die weichen Gelenkhäute nach außen und füllen sich mit Flüssigkeit aus den Gelenken. 

 

Bereitet das Überbein nur geringe Beschwerden, wird die Hand ruhig gestellt. Bei belastenden Symptomen kann es hingegen operativ entfernt werden.

Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Gelenkentzündung, die in den meisten Fällen an beiden Körperhälften auftritt.  Lässt sich die Erkrankung nicht mit Medikamenten behandeln, kann nur ein operativer Eingriff die Zerstörung des Gelenks verhindern. Bei einem solchen Eingriff entfernen wir einen Teil  des Knochens und formen das Gelenk neu. Dies lindert die Schmerzen und verbessert die Funktion des Gelenks.

Die Dupuytren-Kontraktur ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche. Dort bilden sich Knoten und Stränge, die im Laufe der Zeit die Bewegungen betroffener Finger behindern. In vielen Fällen verursacht die Erkrankung keine Schmerzen.  Eine Behandlung ist nicht immer notwendig, da die Knoten im höheren Alter meistens sehr langsam wachsen.  Erst wenn ein oder mehrere Finger gekrümmt sind und dies den Betroffenen im Alltag behindert, empfehlen wir eine Operation.

UNSER ANGEBOT

Viele dieser Eingriffe können wir auch im Rahmen einer ambulanten Operation durchführen. Gerne erörtern wir mit Ihnen in einem Gespräch die Vor- und Nachteile der ambulanten gegenüber der stationären Versorgung.