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Frauenherzen schlagen anders

Fakten zur Herzgesundheit für Sie

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  • Fakten zur Herzgesundheit von Frauen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen bei Frauen. Auch wenn Frauen- und Männerherzen funktionell gleich aufgebaut sind, unterscheiden sie sich anatomisch doch ein wenig. Diese geschlechter-spezifischen Unterschiede erstrecken sich sowohl über die Entwicklung des Herzens während eines Lebens, aber auch über den gesamten Verlauf einer eventuellen Herzerkrankung – von den Risikofaktoren, über die Symptome und die Diagnostik bis hin zur Therapie.

    Herzinfarkt: Frauen haben oft untypische Symptome

    Während Männer bspw. bei einem Herzinfarkt typischerweise starke Schmerzen in der Brust mit Ausstrahlungen in den linken Arm bekommen, kämpfen Frauen eher mit: 

    • Atemnot
    • Bauchschmerzen
    • Erbrechen
    • Ziehen zwischen den Schulterblättern 
    • starke Schmerzen im Kiefer
    • Erschöpfung
    • Unwohlsein
    • Kurzatmigkeit
    • abnehmende Leistungsfähigkeit
    • Übelkeit
    • Rückenschmerzen

    Menopause: Risiko für Herzerkrankungen steigt

    In jüngeren Jahren ist das Frauenherz gut durch das Hormon Östrogen geschützt. Nach den Wechseljahren steigt die Gefahr einer Herzerkrankung deutlich an, weil das Herz dann nicht mehr durch das Hormon Östrogen geschützt wird. So geht etwa ab dem 50. Lebensjahr die Erkrankungskurve bei Frauen steiler nach oben.

    Neben der Vermeidung von klassischen Risikofaktoren sollten Frauen deshalb unbedingt zu viel (emotionalen) Stress vermeiden.

    Schwangerschaftskomplikationen gehen aufs Herz

    Während einer Schwangerschaft haben Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes oder Blutdruck Auswirkungen auf die Herzgesundheit der Frau.

    Herzmedikamente wirken bei Frauen anders

    Erfordert die Herzerkrankung eine medikamentöse Therapie, ist es wichtig zu wissen, dass Herzmedikamente bei Frauen anders wirken können als bei Männern. Bei Frauen treten häufiger Nebenwirkungen auf, die genau beobachtet werden sollten. Ist eine operative Therapie erforderlich, sollte diese mit dem behandelnden Arzt besprochen und individuell auf die Patientin abgestimmt werden.

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    Mein Tipp: Sprechen Sie Ihren Haus- oder Facharzt auf ihre möglichen Beschwerden an, selbst wenn diese auf den ersten Blick nicht auf eine Herzerkrankung hindeuten.

    Sie haben weitere Fragen?

    Rund um den Go Red For Women Day am 7. Februar gibt unser Chefarzt Prof. Dr. Uwe Mehlhorn Antworten zu Ihren individuellen Anliegen.