Die Multiple Sklerose (MS) gehört zu einer der häufigsten neurologischen Erkrankungen, vor allem im jungen Erwachsenenalter. Neben der Diagnostik und Behandlung eines akuten Schubes im Rahmen einer stationären Behandlung bieten wir eine Weiterbehandlung über unsere Ambulanz an (neurologisches MVZ). Heutzutage gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Aktivität der Multiplen Sklerose und für jeden Patienten individuell ausgewählt werden muss.
Neben vererbbaren Muskelerkrankungen wie beispielsweise Muskeldystrophien oder Myotone Dystrophien gibt es eine Vielzahl von erworbenen Muskelerkrankungen. Typische Beschwerden sind Muskelschwäche, Muskelschwund oder Muskelschmerzen. Im Labor fällt meist eine Erhöhung der Muskelenzyme (Creatininkinase, CK) auf. Meist ist eine erstmalige Abklärung im Rahmen eines stationären Aufenthaltes notwendig.
Über unsere Ambulanz (neurologisches MVZ) erfolgt die Betreuung, Therapie und Beratung von Muskelerkrankungen und deren Angehörigen. Ein Schwerpunkt der Sprechstunde liegt in der Betreuung von Patienten mit Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) oder Myasthenia gravis (MG).
Auf der Schlaganfallstation (Stroke Unit) gibt es eine engmaschige Kontrolle aller wichtigen Messwerte wie Blutdruck, Herzfrequenz oder Sauerstoffsättigung. Daneben wird durch eine hohe ärztliche und pflegerische Besetzung eine professionelle Behandlung gewährleistet.
Der Aufenthalt auf der Stroke Unit ist meist auf wenige Tage während der Akutphase der Erkrankung begrenzt. Die Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team aus Neurologen, Kardiologen, spezialisierten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und Sozialarbeitern.
Wir haben eine Botox-Sprechstunde für Patienten mit ausgedehnter Spastik und Dystonien, wie beispielsweise Schiefhals (Torticollis) oder Blepharospasmus, etc.
Hier wird gezielt Botulinumtoxin in bestimmte Muskeln gespritzt, um die Symptome der Patienten zu lindern. Häufig ist dies die einzige gute Therapiemöglichkeit, um die Beschwerden unserer Patienten langfristig zu lindern. Die Behandlung erfolgt über unser neurologisches MVZ.
Nachdem die Diagnose Epilepsie gestellt wurde, muss abgeklärt werden, um welche Art der Epilepsie es sich handelt und welche Ursache dahintersteckt. Erst dann wird eine individuelle Therapie eingeleitet – je nach Art der Epilepsie und abhängig von Vorerkrankungen, Alter, Geschlecht eingeleitet.
Folgende Untersuchungen werden bei uns gemacht:
Kooperationen
Wir sind vernetzt mit den Epilepsiezentren der Uniklinik Marburg und dem Epilepsie-Zentrum Frankfurt Rhein Main. Darüber hinaus sind wir Kooperationspartner des neu gegründeten Netzwerkes „EpilepsieNetz Hessen“.
Des Weiteren betreuen wir Epilepsiepatienten ambulant in unserem neurologischen MVZ. Zur Abklärung und Therapie von Differentialdiagnosen besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unserer Kardiologie und mit der Psychosomatischen Abteilung der Psychiatrischen Vitos Klinik in Kassel.
