Unsere Leistungen
Die Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen in den gesamten Körper. Sind die Transportbahnen jedoch verengt oder verschlossen, gelangt zu wenig Sauerstoff in den dahinterliegenden Bereich.
Mithilfe sogenannter Bypässe, Umleitungen von Arterien, kann ein unterbrochener Blutfluss wiederhergestellt werden.
Bei Verengungen von Gefäßen, etwa durch Ablagerungen oder Erkrankungen können Gefäßstützen, die Stents, eingesetzt werden.
Verengungen der Halsschlagader zählen zu den häufigsten Ursachen von Schlaganfällen. Diese Verengungen (Stenosen) werden durch Ablagerungen in den Halsschlagadern (Carotis) verursacht.
Diagnostik
Die Untersuchung der Halsschlagadern erfolgt in der Regel mithilfe einer speziellen Ultraschalluntersuchung. Diese erlaubt die Einschätzung des Stenosegrades und eine Beurteilung der Beschaffenheit der Gefäßeinlagerungen.
Möglichkeiten der Behandlung
Bei der Operation werden Ablagerungen aus der Arterie entfernt, um wieder einen ausreichenden Blutdurchfluss zu erreichen. Das Blutgefäß kann außerdem durch einen Streifen aus körpereigenem oder künstlichem Gewebematerial erweitert werden.
Im Einzelfall ist das Einsetzen einer Gefäßstütze (Stent) sinnvoll, um das zuvor verengte Gefäß offen zu halten.
Die Verengungen der Beinarterien führen zu Durchblutungsstörungen in den Beinen und die dadurch verursachten Schmerzen zwingen die Betroffenen zum Stehenbleiben – wie beim Schaufensterbummel. Durch verschiedene Operationen lassen sich diese Schmerzen behandeln.
Patient:innen, deren Nieren nicht mehr funktionieren, benötigen ein Nierenersatzverfahren – meist eine Dialyse. Um einen dauerhaft nutzbaren Zugang zu Arterien und Venen herzustellen, benötigen Dialysepatient:innen einen sogenannten Shunt. Er ermöglicht das leichte Anschließen des Blutkreislaufs an eine Dialysemaschine.
In unserer Chirurgie ist die Anlage eines solchen Shunts möglich und wird mit großer Erfahrung durchgeführt.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Dialyse (Blutwäsche). Welches Verfahren für den jeweiligen Patienten in Frage kommt, wird mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin abgestimmt und mit Ihnen individuell besprochen. Auf dieser Grundlage wird entschieden, welcher Zugang zum Blutkreislauf beim Patient:innen operativ gelegt wird.
Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel sorgt bei vielen Diabetiker:innen für eine komplizierte Folgeerkrankung: den diabetischen Fuß. Eine gestörte Nervenfunktion und geringere Schweißproduktion sorgt an deren Füßen für eine trockene Haut, an der leichter Risse entstehen. Durch die eingeschränkte Empfindlichkeit bemerken Betroffene die entzündeten oder gerissenen Stellen oft nicht oder zu spät. Hinzu kommt die bei Diabetiker:innen typische langsame Wundheilung. Aus schlecht heilenden Wunden können dann ohne Therapie schnell Geschwüre entstehen. Im schlimmsten Fall müssen Zehen oder anderes Gewebe am Fuß amputiert werden.
Die Diagnose wird über eine eingehende körperliche Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung (Duplexsonografie) und bei Bedarf über eine Röntgenuntersuchung der Beinvenen (Phlebografie) gestellt.
Möglichkeiten der Behandlung
Die Behandlung erfolgt durch die chirurgische Entfernung der Krampfadern, die bei uns in der Regel ambulant durchgeführt wird.
Krampfadern-OP
Die klassische Operation der Krampfadern besteht in der Entfernung der betroffenen Venenabschnitte und beinhaltet folgende Verfahren:
- das Stripping (Ziehen) der Stammvene
- die Entfernung der Seitenastvarizen (Exhairese)
- die Unterbindung (Ligatur) von Durchtrittsvenen
Unsere Experten stehen Ihnen zusätzlich mit folgenden Leistungen zur Seite:
- Chirurgische Therapie von offenen Beingeschwüren
- Portimplantation bei Chemotherapie
- Behandlung schlecht heilender Wunden
- Komplexe Entstauung von Lymphödemen
In unserem Sekretariat helfen wir Ihnen gern weiter.
Sekretariat Angiologie/Gefäßchirurgie
Telefon (03496) 52 12 29
Erreichbarkeiten des Sekretariats
Mo. - Fr. 07:30 - 15:30 Uhr
Antje Könitz
(03496) 52 12 20
Dr. med. Stefan König, Chefarzt der Gefäßchirurgie und Angiologie an der Helios Klinik Köthen, und Uwe Winkler, Chefarzt der Kardiologie, laden am Mittwoch, 13. November, ab 16.00 Uhr in das Foyer der Helios Klinik Köthen zur Patientenakademie ein und klären über die Möglichkeiten der endovaskulären Therapie an der Helios Klinik Köthen auf.
Die Helios Klinik Köthen lädt ein zum „Tag der Wiederbelebung“ am Mittwoch, 18. September 2024, von 11.00 bis 15.00 Uhr im Foyer der Helios Klinik Köthen. Interessierte können am Aktionstag die Herzdruckmassage lernen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig
Spannende Führungen durch sonst verschlossene Räume und Mitmach-Aktionen: Am Freitag, 31. Mai 2024 von 16.00 bis 18.00 Uhr findet in der Helios Klinik Köthen der Tag der offenen Notaufnahme in Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Köthen statt.
Auch in diesem Jahr zeigen sich die Helios Kliniken in Sachsen-Anhalt sportlich. Mit der Aktion #heliosläuft sammeln alle Mitarbeitenden Kilometer für den guten Zweck – egal ob mit laufen, walken, wandern oder joggen.
Ab dem 3. April 2024 werden Dr. Stefan König und Michael Schmidt Sprechstunden in den Praxen in den Helios MVZ Bernburg und Zerbst anbieten. Der Vorteil für die Patientinnen und Patienten: kurze Wege und die gute Vernetzung von Klinik und Praxis.
Am 25. April 2024 ist wieder Girls und Boys Day in Sachsen-Anhalt. An diesem bundesweiten Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Jungen und Mädchen sollen die jungen Menschen in verschiedene Berufe schnuppern, die nicht ganz typisch männlich oder weiblich sind. Deswegen geben Pflegekräfte der Helios Klinik Köthen in spannenden Aktionen Einblicke in die verschiedensten Pflegeberufe oder die Möglichkeiten vor der Ausbildung. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.