Ambulante Operationen, auch als Tageschirurgie bekannt, erfolgen in der Regel ohne einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus und die Patienten können am selben Tag nach der Operation nach Hause gehen. Oft werden sie minimal invasiv durchgeführt, das heißt mit sehr kleinen Operationsöffnungen. Die Operation selbst kann – immer in Abhängigkeit von der Art des Eingriffs – unter lokaler, regionaler oder auch Vollnarkose erfolgen. Nach der Operation ist eine Überwachung erforderlich, deren Länge davon abhängig ist, wie umfangreich der Eingriff gewesen ist. Diese Art der Chirurgie hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da sie viele Vorteile bietet, wie zum Beispiel weniger Stress und Schmerzen für die Patienten. Am Mittwoch, 11. Dezember ab 16:00 Uhr lädt Frau Prof. Dr. Kipfmüller, seit 2012 Chefärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie, ins Foyer der Helios Klinik Köthen ein und informiert über Behandlungsmöglichkeiten und Krankheitsbilder, die mit einer ambulanten Operation behandelt werden können, aber auch über Bedingungen und Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen.
Häufige Krankheiten und Eingriffe
Ambulante Operationen können bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden durchgeführt werden. Zu den häufigsten gehören Hernienoperationen: Die Reparatur von Leisten- oder Nabelbrüchen ist ein gängiger ambulanter Eingriff. Diese Operationen sind in der Regel minimalinvasiv und erfordern nur eine kurze Erholungszeit. Aber auch Gelenk- und Weichteiloperationen können ambulant durchgeführt werden: Eingriffe wie Arthroskopien zur Behandlung von Knie- oder Schulterproblemen zum Beispiel. Diese Verfahren helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Auch in der Gynäkologie profitieren Patientinnen, wenn sie sich beispielsweise von der Entfernung eines Myoms zu Hause erholen können.