Die Altersentwicklung in Deutschland führt dazu, dass der Gelenkverschleiß und seine Folgen eine immer größere Bedeutung im Alltag älterer Menschen gewinnt. Wenn eine konservative Therapie mit Physiotherapie und Medikamenten nicht mehr ausreicht, um die Schmerzen zu lindern, wird zur Erhaltung und Wiedererlangung von Mobilität und Selbstständigkeit meistens eine Operation notwendig. In der Köthener Klinik erfolgt die Implantation von künstlichen Gelenken im EndoProthetikZentrum, das seit 2013 das Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) trägt. Mit großer Sorgfalt und Expertise führen die erfahrenen Spezialist:innen seit vielen Jahren einen hohe Anzahl an Gelenkersatz-Operationen durch.
Betroffene Patient:innen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, bis sie sich zu einer Knie- bzw. Hüftendoprothese entschließen. Für sie und auch die Angehörigen stellen sich im Vorfeld viele Fragen: Sind alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft? Welche Art von Implantat ist für mich das richtige? Wie bereite ich mich auf die Operation vor? Gibt es Risiken? Bei welchen Tätigkeiten und Bewegungen muss man sich nach der Operation vorsehen? Ist eine Reha für jede:n Betroffene:n vorgesehen und erfolgt sie gleich im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt? Wie lange hält das künstliche Gelenk? Das Forum Endoprothetik bietet die Möglichkeit, möglichst viele dieser Fragen zu besprechen. Mitarbeiter:innen verschiedener Fachbereiche, wie der Physiotherapie, dem Pflegedienst und dem Sozialdienst berichten zudem über die standardisierten Abläufe bei der Betreuung der Patient:innen in der Köthener Klinik.
Wann die Implantation eines künstlichen Gelenkes notwendig ist und welche modernen Operationsverfahren es gibt, darüber informieren Falk Sonnabend, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie/EndoProthetikZentrum der Helios Klinik Köthen und seine Kolleg:innen am 19. Juni 2024, um 15:30 Uhr im Foyer der Helios Klinik Köthen, Hallesche Straße 29, 06366 Köthen. Im Anschluss stehen alle Referent:innen für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!