Die Anforderungen für die Auszeichnung zum EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) sind anspruchsvoll: eine hohe jährliche Fallzahl, speziell ausgebildete Hauptoperateur:innen, die ihre Expertise mit besonderen Zusatzbezeichnungen nachzuweisen haben, medizintechnische Ausstattung, gesicherte Verfahrensabläufe sowie die Qualifizierung des gesamten behandelnden Teams.
Aufgrund der großen Expertise, Erfahrung und interdisziplinären Strukturen sind die hohen Ansprüche einer unabhängigen Prüfungskommission der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädischer Chirurgie (DGOOC) erfüllt. Der Kontrollprozess durch die Kommission unterliegt strengen Kriterien und gewährleistet Qualität und Patientensicherheit auf dem höchsten medizinischen Niveau. Prof. Clayton Kraft, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am Helios Klinikum Krefeld, an das das Endoprothetikzentrum angeschlossen ist: „Eine Zertifizierung ist die Leistung eines großartigen Teams – hier in Hüls haben alle an einem Strang gezogen und den Prozess mit viel Engagement begleitet. Nur so können wir das bestmöglich Resultat bei unseren Patientinnen und Patienten für den Knie- und Hüftgelenkersatz erreichen“. Für die Zertifizierung wird in einem umfangreichen Audit unter anderem der gesamte Ablauf von der Erstvorstellung in der Sprechstunde, über die Prothesenplanung und der Implantation der Knie- und Hüftprothesen bis zur stationären Nachsorge überprüft. Das Zertifikat verpflichtet zudem, die Behandlungsergebnisse der Endoprothetik-Operationen konsequent zu kontrollieren, Komplikation zu erfassen und sich am Endoprothesenregister Deutschland zu beteiligen.
