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Schwesterherzen: Renate und Brigitte erhalten am selben Tag ihre neuen Hüftgelenke

Schwestern gehen bekanntlich durch dick und dünn. So auch Renate und Brigitte, die beide unter fortgeschrittener Hüftarthrose leiden. Sie trennen zwar fast fünf Lebensjahre und 150 Kilometer, aber für ihre Hüft-OP, das ist klar, kommt nur ein gemeinsamer Termin und Ort infrage.

12. August 2024
Schwestern mit Schwestern nach Hüft-OP am Ortho-Campus in Hüls

„Bei einem Spaziergang Anfang des Jahres haben wir uns zu dem Eingriff entschlossen. Es ging einfach nicht mehr und jeden Tag Schmerztabletten einzunehmen, ist ja auch keine Lösung. Also habe ich im Internet nach guten Kliniken gesucht. Ich wohne in Wesel und so haben wir uns für den Ortho-Campus in Krefeld-Hüls entschieden“, erinnert sich Brigitte (67).  Ihre Devise: geteiltes Leid ist halbes Leid und eine OP machen sie nur zusammen. „Im März hatten wir unser Erstgespräch bei Herrn Dr. Tuzhikov. Während wir mit ihm alles durchgegangen sind, hat Frau Ehinger aus dem Sekretariat alles organisiert, unsere Operationen auf den selben Tag gelegt und ein Doppelzimmer auf der Station für uns reserviert. Das war richtig klasse und hat uns viel Sicherheit gegeben“, ergänzt die 71-jährige Renate.

Anfang Mai war es soweit: Nach den jeweiligen Eingriffen treffen sie sich auf dem Stationszimmer wieder und empfinden die ersten Tage als Herausforderung: „Am Anfang war es echt hart, es tat schon weh. Das Bein ist kraftlos, wie ein Fremdkörper. Aber das Team war total engagiert. Unser Highlight: Die Krankenschwestern auf Station waren auch Schwestern. Wir hatten richtig Spaß“, sind sich beide einig. „Die Physiotherapie war von Beginn an sehr hilfreich – ein junges Team, fast wie eine Familie. Es gab viele Tipps für uns, das klappt alles wunderbar.“

Am dritten Tag nach der Operation spüren beide eine deutliche Verbesserung. Nach einer Woche in der Reha nur zwei Etagen tiefer laufen die Schwestern bereits zügig über die Flure und sind froh, es so gut überstanden zu haben. Die ehemalige Sozialpädagogin Renate freut sich am meisten darauf, wieder schmerzfrei Zeit mit ihren drei Enkelsöhnen zu verbringen. Ihre jüngere Schwester Brigitte genießt nach 38 Jahren in der Altenpflege ihre Rente und geht wohl bald wieder zügigen Schrittes ihrem Ehrenamt nach – Gassi mit den Hunden des Tierheims aus Kamp-Lintfort. 

Schwestern nach Hüft-OP am Ortho-Campus in Hüls