Die OP-Kapazität wird durch zwei neue OP-Säle erweitert.
Geschichte des St. Josefshospital
Der deutsche Malteserorden beschließt sich von seinen Akutkrankenhäusern zu trennen. Das St. Josefshospital wird mit seinen beiden Duisburger Schwesterhäusern und dem Krankenhaus in Bonn an die Helios Klinikgruppe verkauft. Seitdem trägt es den Namen Helios St. Josefshospital Uerdingen.
Ende November wird Richtfest gefeiert. Der neue Bettentrakt verkürzt nicht nur die Wege für Patienten und Mitarbeiter im Haus, sondern bietet diesen auch deutlich hellere und moderne Zimmer.
Im selben Jahr wird die neue radiologische Abteilung und Endoskopie in Betrieb genommen.
Neuer Eigentümer des St. Josefshospital wird der Malteser Orden, der in Duisburg bereits zwei Krankenhäuser betreibt.
Um dem immer größer werdenen Anteil der älteren Patienten gerecht zu werden, wird im November eine geriatrische Station eröffnet.
Mitte Dezember wird der letzte Uerdinger geboren. Danach wird die Geburtshilfe im St. Josefshospital eingestellt.
Mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie unter Chefarzt H-G. Bull bekam das Haus 1989 ein neues Fachgebiet.
Das St. Josefshospital wurde ursprünglich für 160 Patienten gebaut. Bereits Ende der 50er-Jahre wurden im Jahr durchschnittlich 200 Patienten pro Tag behandelt. Daher wurde das Haus nach dem 2. Weltkrieg nicht nur wiederaufgebaut, sondern auch zu erweitern. Das neue Bettenhaus, welches 1966 eröffnet wurde, bot Platz für 340 Betten.
Erweiterungsbauten beschäftigten das Haus auch Anfang des 19. Jahrhundert:
Waschküche - Leichenhaus - Obduktionsraum - Desinfektionsraum - Isolationshaus
Um die zahlreichen Erweiterungen - auch zur Bekämpfung der Scharlachpandemie - zu ermöglichen, kaufte die Pfarrgemeinde das Gelände der ehemaligen Schwengersschen Zuckerfabrik.
Am 25.05.1873 wurde der Grundstein des heutigen St. Josefshospital gelegt. Die feierliche Einweihung fand zwei Jahre später am 18.08.1875 statt. Das Hospital bestand in seiner ursprünglichen Form aus zwei großen Krankensälen, vier Zimmer für alte, alleinstehende Patient:innen, zwei Besucherzimmern sowie zwei Badezimmern und den Wohnräumen für die Ordensschwestern.
Um den modernen Errungenschaften der Medizin Rechnung zu tragen wurde das Krankenhaus 1886 das erste Mal erweitert, bevor 1894 der Speicher zu acht Zimmern ausgebaut wurde.