Sie haben nach einem Bruch oder Bänderriss einen Knorpelschaden im Sprunggelenk? Bei isolierten Knorpelschädigungen wie diesen bringt meistens ein operativer Knorpelersatz den besten Erfolg.
Hierbei bietet sich vor allem das AMIC-Verfahren an. Dabei wird der Knochen, der am Grund des Knorpelkraters freiliegt, angebohrt. Es trömt Blut aus dem Krater und füllt ihn mit wichtigen Stammzellen, die innerhalb mehrerer Wochen den Ersatzknorpel bilden. Der Schaden wird dabei zusätzlich mit einer Kollagenmembran abgedeckt, so dass die Stammzellen vor Ort bleiben und nicht weggeschwemmt werden.
Bei rheumatischen Erkrankungen sind sehr häufig die Füße und Sprunggelenke betroffen. Die Auswirkungen der entzündlich-rheumatischen Erkrankung zeigen sich initial an den Sehnenscheiden, Sehnen sowie der Gelenkschleimhaut bevor die Fuß- und Sprunggelenke betroffen sind. Die Veränderungen sind dabei nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern gefährden auch die Mobilität.
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass eine frühzeitig durchgeführte Operation an Sehnenscheiden, Sehnen und Gelenkschleimhäuten einen prophylaktischen Effekt aufweisen. Dieser liegt in der Eigenschaft des neu entstandenen Gewebes, welches die OP-Wunde verschließt. Es ist weniger anfällig für Entzündungen. Sind die Entzündungen fortgeschritten und haben zu arthrotischen Veränderungen am oberen Sprunggelenk geführt, hilft eine korrigierende oder rekonstruierende Umstellungs- und Korrekturosteotomie zum Einsatz.
Auch die Gelenke in Ihrem Fuß können sich verschleißbedingt verändern. Belastungsabhängige Beschwerden, Gelenkfehlstellungen oder eingeschränkte Beweglichkeit sind dann mögliche Folgen. Neben dem normalen Verschleiß kommen aber auch folgende Ursachen für eine Arthrose im Fuß in Frage:
- Knochenbrüche und Verletzungen
- Gelenk- und Knochenerkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Neurologische Erkrankungen
Manchmal reichen konservative Maßnahmen bei fortgeschrittenem Knorpelverschleiß im Bereich des Mittelfußes, der Fußwurzel oder des Rückfußes nicht aus, damit Sie schmerzfrei gehen können. Dann beraten wir Sie gern zu einer Arthrose Fuß OP.
Viel Bewegung ist gesund und gut für den Körper. Es kann jedoch auch schnell zu Verletzungen kommen, die wir umfassend behandeln, um den Körper zu stärken und zu unterstützen.
Wir behandeln folgende Sportverletzungen:
- Verletzungen der Achillessehne
- Rupturen
- Achillessehnenschmerzen
- Chronische Sehnenentzündungen
- Sprunggelenksverletzungen
- Zehenbrüche/-frakturen
- Band- Sehnen und Knorpelverletzungen
- Knöcherne Verletzungen
Als Metatarsalgie bezeichnet man Mittelfußschmerzen, die aufgrund von Überlastungen, Fußfehlstellungen oder Verletzungen auftreten können. Mögliche Ursachen dafür können
- Erkrankungen des Fußskeletts wie Hallux valgus
- Mittelfußfraktur bzw. Marschfraktur
- muskuläre Veränderungen beispielsweise im Rahmen eines Plattfußes
- neurologische Ursachen
sein. Um die Schmerzen erfolgreich zu behandeln, ist also eine exakte Ursachenermittlung notwendig. Kontaktieren Sie hierzu gerne unsere Terminambulanz.
Haglundferse und Fersensporn sind Verkalkungen von Sehnenansätzen. Die Haglundferse zeigt sich dabei an der Ferse, während der Fersensporn in der Fußsohle lokalisiert ist. Beiden gemein sind plötzlich auftretende messerstichartige Schmerzen.
Abhängig vom Stadium der Verkalkung empfehlen wir unseren Patientinnen und Patienten konserative Methoden wie Einlagen, Kälte- und Wärmeanwendungen, Ultraschall oder Stoßwellentherapie. Auch eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht kann die Probleme lindern. Besteht bereits eine nachgewiesene Schädigung der Achillessehene ist eine minimalinvasive Operation die empfohlende Therapie.
Chronische Schmerzen in der Achillessehne treffen vor allem Sportlerinnen und Sportler mit hoher Lauf- sowie Sprungbelastung. Durch eine kontinuierliche Überlastung kommt es häufig zu Entzündungen, die langwierig und chronisch werden können und die Achillessehne schwächen. Dies kann am Ende zu einem Riß der Achillessehne führen.
Helfen konservative Mittel bei der chronischen Achillodynie nicht weiter, raten wir zu einer Operation. Bei dieser entfernen wir das geschädigte Sehnengewebe und verstärken es bei Bedarf mit einem Sehnentransplantat. Gerissene Achillessehnen werden mit einer speziellen Nahttechnik wieder hergestellt.
Bei einem Knick-Senkfuß (auch Plattfuß) knickt der hintere Knochen der Ferse (das so genannte Fersenbein) nach außen weg, während das Fußlängsgewölbe auf der Innenseite absinkt.
Häufige Ursachen dafür sind
- Übergewicht
- falsche Schuhe
- Bewegungsmangel
- Schäden an der Sehne des hinteren Schienbeinmuskels
Alle verursachen Schmerzen am Fußinnenrand und am Innenknöchel.
In einigen Fällen kann auch eine Störung in der kindlichen Entwicklung einen Knick-Senkfuß zur Folge haben, die sich aber auch auswachsen kann. Hier muss die Fußstellung immer vor dem Hintergrund der jeweiligen Entwicklungsstufe betrachten. So erkennen wir in den Sprechzeiten Fehlstellungen, die später Beschwerden oder Komplikationen verursachen können und sind in der Lage, diese rechtzeitig zu behandeln.
Bringen konservative Mittel wie orthopädische Einlagen oder Bewegungsübungen nicht den gewünschten Erfolg, beraten wir Sie gern zu einer Knick-Senkfuß OP.
Formveränderungen der Füße oder andere Beschwerden beeinflussen auch die Ästhetik des Fußes. Damit Sie sich rundum wohlfühlen, bieten wir Ihnen die ästhetische Fußchirurgie an.
Unsere Leistungen im Überblick:
- Behandlung von Zehenfehlstellungen
- Behandlung der Syndaktylie (Verwachsung bzw. Nichttrennung von Zehengliedern)
- Behandlung der Brachymetatarsie (angeborene Verkürzung eines Mittelfußknochens)