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Chefarzt der Gefäßchirurgie bei einer Fallbesprechung

Gefäßchirurgie

Die Behandlung von Gefäßerkrankungen ist anspruchsvoll und vielschichtig. Die Verschmelzung der internistischen, interventionell-radiologischen und chirurgischen Gefäßmedizin sichert unseren Patient:innen eine ganzheitliche Betrachtung und eine darauf ausgerichtete, individuelle Versorgung. 

Ihr Team für gesunde Gefäße
Moderne Gefäßmedizin ist interdisziplinär: Statt in einzelnen Fachabteilungen betrachten und behandeln wir Gefäßerkrankungen im Team mit einem ganzheitlichen Blick auf unsere Patient:innen.
Gabor Gäbel
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie
Unser Team
Moderne Gefäßmedizin ist interdisziplinär: Statt in einzelnen Fachabteilungen betrachten und behandeln wir Gefäßerkrankungen im Team mit einem ganzheitlichen Blick auf unsere Patient:innen.
Kontaktieren Sie uns!

Unser Team steht Ihnen gerne für alle Fragen und Terminvereinbarungen zur Verfügung.

 

Gefäßambulanz: (02151) 32-2238

Privatsprechstunde / Sekretariat: (02151) 32-2619

Arzt-Hotline (24h): (02151) 32-2727

 

Wenn Sie uns telefonisch gerade nicht erreichen können, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail. Weitere detaillierte Informationen zu unseren Sprechzeiten finden Sie hier:

Unsere Leistungsbereiche
Die Gefäße sind die Hauptstraßen des menschlichen Körpers. Gerät die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff ins Stocken, kommt es zum Kollaps. Wir bieten Ihnen für die Vielzahl gefäßchirurgischer Krankheitsbilder eine umfassende Diagnostik und moderne, individuell zugeschnittene Therapieverfahren an.

Für die klinische Diagnostik einer Gefäßkrankheit halten wir verschiedene Verfahren bereit. Diese umfassen im ersten Schritt nichtinvasive Verfahren: 

 

  • Doppler-Sonographie
  • Duplex-Sonographie
  • Oszillographie

 

Steht die Ursache einer Gefäßkrankheit fest, erfolgt die weitere Behandlungsplanung mit Hilfe folgender Methoden:

 

  • Computertomographische Angiographie
  • Magnetresonanz Angiographie
  • Subtraktionsangiographie (Katheterutersuchung)

 

Alle Untersuchungsergebnisse besprechen wir im Gefäßteam, um im Anschluss gemeinsam das bestmögliche, individuelle Therapiekonzept für Sie festzulegen.

Die gefäßchirurgische Versorgung von Aneurysmen bildet einen zentralen Versorgungsschwerpunkt innerhalb des gefäßmedizinischen Zentrums. Dazu gehören:

  • Die Ausschaltung von Aneurysmen und Aufspaltung (Dissektion) der thorakalen Aorta mit Beteiligung des Aortenbogens (Hybrideingriff)
  • Die Behandlung der gesamten Brust- und Bauchaorta (thorakoabdominelle Aneurysmen) mit individuell angefertigten Stentprothesen

 

Neben den klassischen offenen Operationen verschmelzen in unserem Hybrid-Operationssaal die konventionelle Gefäßchirurgie mit den Möglichkeiten der interventionellen Radiologie. Während der Operation erleichtern hochdetaillierte Gefäßaufnahmen die präzise Durchführung besonders komplexer gefäßchirurgischer Eingriffe, die für unsere Patient:innen dadurch sicherer und weniger belastend sind.


Welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab, die wir gemeinsam mit Ihnen besprechen und bewerten.  

Bei einer Verengung der inneren Halsschlagadern kann es zu Durchblutungsstörungen des Gehirns kommen. Häufig zieht dies Erkrankungen wie einen Schlaganfall mit Lähmungen oder Sprach- und Sehstörungen nach sich.
 

Je nach Stenose- bzw. Verengungsgrad entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, welche Therapieform für Sie am besten geeignet ist. Dies kann eine konservative Therapie mit Aspirin, Blutfettsenkern und regelmäßigen Ultraschallkontrollen sein. Bei schweren Verläufen bieten wir Ihnen zwei Behandlungsmethoden an:

 

Endarteriektomie
Zunächst wird die Schlagader ober- und unterhalb des Verschlusses bzw. der Einengung mit Gefäßklemmen verschlossen. Anschließend öffnen wir das Gefäß und schälen die Kalkablagerungen (arteriosklerotischen Plaques) mit einem speziellen Instrument aus. Dieser chirurgische Eingriff kann in einem schonenden Regionalanästhesieverfahren durchgeführt werden. Die Vorteile dieses häufig genutzten Eingriffs sind die geringe körperliche Belastung, die guten Langzeitergebnisse und die niedrige Komplikationsrate.

 

Stentanlage
Über einen Katheter in der Leistenarterie setzen wir eine Gefäßstütze (Stent) ein. Das Implantat hält die Halsschlagader offen und verhindert das Auftreten neuer Schlaganfälle. Diesen Eingriff wenden wir lediglich bei Patient:innen mit ungünstigen Verhältnissen am Hals an (z.B. Voroperationen, Bestrahlungen), da die Langzeitergebnisse dieses Therapieverfahrens der offenen Behandlung unterlegen sind.      

 

Wir beraten Sie gerne ausführlich zu unseren Behandlungsoptionen und sind auch bei der Nachsorge für Sie da. Diese umfassen Verlaufskontrollen der operierten und auch der nicht operierten, gegenüberliegenden Seite, um eventuelle Ansätze einer Verengung frühzeitig zu erkennen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie uns jederzeit auch per E-Mail kontaktieren.           

Sollten Sie an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK, Schaufensterkrankheit) leiden, gibt es viele Möglichkeiten, Ihre Beschwerden zu lindern. Wir erstellen im Gefäßteam für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept. Dafür stehen uns alle zeitgemäßen Therapieverfahren zur Verfügung.

 

Konservative/medikamentöse Therapie

 

Die konservative Therapie empfehlen wir in frühen Stadien der Gefäßverengung. Sie umfasst die Einnahme durchblutungsfördernder Medikamente, die gute Einstellung der Risikofaktoren sowie ein angeleitetes Gehtraining. Wichtig sind regelmäßige ärztliche Kontrollen, um eine Verschlechterung frühzeitig zu erkennen.

 

Katheterverfahren mit Gefäßaufdehnung und Stentimplantation

 

Häufig kann dieser Eingriff in örtlicher Betäubung durchgeführt werden, d.h. das Gefäß muss nicht eröffnet werden. Wie bei einem Herzkatheter wird über einen kleinen Einstich in der Leiste ein dünner Draht bis zur verengten Arterie vorgeschoben. Die Aufdehnung der Gefäßengstelle (Angioplastie) kann hierbei alleine oder mit Einlage eines Metallgitter-Röhrchens (Stent) erfolgen. Diese Eingriffsmethode ist sehr schonend und erfordert in der Regel nur einen kurzen Krankenhausaufenthalt. 

 

Offen chirurgische Operation

 

Stößt das Katheterverfahren an seine Grenzen, ist die offene chirurgische Therapie die beste Möglichkeit, die Durchblutung wieder zu verbessern. Zur Auswahl stehen verschiedene Verfahren: Die Endarteriektomie beschreibt das Ausschälen von arteriosklerotischen Plaques (Fettablagerungen, Kalk) aus dem Gefäß, damit dieses wieder frei durchgängig ist. Die Bypassanlage ermöglicht die Umleitung des Blutes über eine körpereigene Vene oder einen Schlauch aus künstlichem Material (Dacron oder Polyerster), der oberhalb und unterhalb der Gefäßenge mit der Schlagader verbunden wird.

 

Kombination aus offener Operation und Katheterverfahren

 

Sogenannte Hybrid-Eingriffe ermöglichen es uns, auch komplexe Engstellen an verschiedenen Stellen des Gefäßsystems parallel zu behandeln. Der offen-chirurgische Anteil der Operation – und damit die Belastung für den Patienten – kann dadurch möglichst geringgehalten werden.

        

Auch hier ist es entscheidend, für jeden Patienten das individuell beste Verfahren zu finden. Dazu erfolgt die Behandlungsplanung im gefäßmedizinischen Zentrum gemeinsam mit den Angiologen und den interventionellen Radiologen in enger Abstimmung. 

Traumatische Gefäßverletzungen gehen oft mit einem lebensbedrohlichen Blutverlust einher. Entsprechend setzt die Versorgung akuter Blutungen eine extrem hohe Expertise voraus. Diese steht mit dem gefäßchirurgischen Team und der Infrastruktur des überregionalen Traumazentrums am Helios Klinikum Krefeld rund um die Uhr mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. 

Je nach Lokalisation, Art und Dringlichkeit der Gefäßverletzung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz.

Im Rahmen von gutartigen oder auch bösartigen Tumoren kann es zum Einwachsen des Tumorgewebes in wichtige Gefäße kommen. Eine vollständige Entfernung wird dann für den operierenden Chirurgen umso komplexer. Am Helios Onkologischen Zentrum (HOZ) stehen wir unseren Kolleginnen und Kollegen in solchen Fällen mit unserem Know-how jederzeit zur Seite.  

 

Unser gemeinsames Ziel: Mit all unseren Möglichkeiten den Tumor komplett und sicher zu entfernen und dabei die Gefäßversorgung aufrechtzuerhalten. Hier am Helios Klinikum Krefeld sind wir in der Lage, in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit Tumorerkrankungen mit Gefäßbeteiligung aller Altersstufen zu behandeln.  Dies setzt eine entsprechende Infrastruktur und ein hohes Maß an Erfahrung voraus. 

Die Kolleg:innen des MVZ für Gefäßmedizin (Luisenplatz 6-8, 47799 Krefeld) versorgen in Krefeld einen Großteil behandlungspflichtiger insuffizienter Venen an den Beinen.

 

Die meisten dieser Eingriffe können ambulant durchgeführt werden. Hierzu stehen mehrere Therapieverfahren zur Verfügung - etwa die Sklerosierung von Venen, eine offen-chirurgische Therapie mit Crossektomie und Stripping sowie endovenöse Therapieverfahren (Radiofrequenz-Ablation, Laser-Ablation und Verödung).

 

Wenn Sie dazu Fragen haben, kontaktieren Sie bitte unser Medizinisches Versorgungszentrum für Gefäßmedizin unter der Rufnummer: (02151) 54364. 


Bei komplexeren Veränderungen von Beckenvenen besteht in unserer Klinik die Möglichkeit zu einer Stentangioplastie oder bypasschirurgischen Therapieverfahren (z.B. Palma-Bypass). 

Für Patientinnen und Patienten, die einen dauerhaften Dialysezugang benötigen, steht an unserem Gefäßzentrum ein eigener spazialisierter Fachbereich zur Verfügung. Mehr Informationen:

Gefäßzentrum

Zusammenarbeit für gesunde Gefäße

Unser Gefäßzentrum bietet eine umfassende, multidisziplinäre Versorgung und vereint Spezialist:innen aus verschiedenen Bereichen der Gefäßmedizin. Wir nutzen modernste diagnostische Verfahren und bieten ein breites Spektrum an Behandlungsoptionen – von konservativen Therapien über minimalinvasive Verfahren bis hin zur spezialisierten Dialyse-Shuntchirurgie.

Unsere Stationen
Wir möchten, dass Sie sich bei uns gut umsorgt fühlen.
B1A5 – Wahlleistungsstation
Haus B (grüner Bereich), 5. OG
Stationsleitung:

Nelli Wall

Telefon:

(02151) 32-2734

B1B4 – Normalstation
Haus B (grüner Bereich), 4. OG
Stationsleitung:

Kurt Lawrenz

Telefon:

(02151) 32-2655

Aktuelles
Helios Klinikum Krefeld | 16.01.2024
Neuer Schwerpunkt Dialysezugangschirurgie: Lebensader für Dialysepatienten wird zur Chefsache

Mit Dr. Tobias Steinke als neuem Chefarzt setzt das Gefäßmedizinische Zentrum am Helios Klinikum Krefeld einen besonderen Schwerpunkt für Patientinnen und Patienten mit einer chronischen, dialysepflichtigen Nierenerkrankung. Im Bereich der Dialysezugangschirurgie zählt der gebürtige Essener zu den führenden Spezialisten. Am Lutherplatz legte er bereits das Fundament für seine spätere medizinische Laufbahn.  

Helios Klinikum Krefeld | 15.12.2021
Erneut als TOP nationales Krankenhaus ausgezeichnet
Bereits zum dritten Mal in Folge ist das Helios Klinikum Krefeld als TOP-Nationales Krankenhaus in der Liste der 100 besten Krankenhäuser Deutschlands vertreten, die jährlich von Focus Gesundheit empfohlen werden.
Helios Klinikum Krefeld
Lutherplatz 40
47805 Krefeld
Kontakt
Tel: 02151 32-0
Fax: 02151 32-20 40