Patient:innen, die an einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA) leiden, behandeln wir fachübergreifend im Team aus Schlafmedizinern, Pneumologen und HNO-Spezialisten. Unsere HNO-Klinik erweitert das Leistungsspektrum um die operative Schlafmedizin für Patient:innen mit fehlender Versorgungsmöglichkeit einer CPAP-Therapie oder fehlender Akzeptanz für diese nächtliche Dauertherapie.
Wir setzen minimalinvasive Therapieansätze bei anatomischen oder funktionellen Veränderungen der oberen Atemwege ein, die das Schnarchen und die Atempausen verursachen bzw. eine konservative Therapie erschweren oder unmöglich machen. Ziel dieser Operationen ist es, den oberen Atemweg dauerhaft zu erweitern und zu stabilisieren.
Darüber hianus können operative Verfahren den Umgang mit der nächtlichen Überdruckbeatmung / CPAP-Maske erleichtern, z.B. durch die Verbesserung der Nasenluftpassage.
Die verschiedenen Optionen sind dabei für jeden Patienten individuell kombinierbar und ermöglichen meist eine dauerhafte Lösung.
Für Patient:innen mit obstruktiver Schlafapnoe, bei denen herkömmliche Therapieverfahren auch nach wiederholten Versuchen versagen, kann die Implantation eines Zungenschrittmachers eine sehr gute Alternative darstellen.