Hämorrhoiden behandeln ohne OP
Vergrößerte Hämorrhoiden sind zwar nicht gefährlich, aber oft sehr schmerzhaft. Als neue Therapieform bieten wir die Hämorrhoiden-Embolisation an, bei der wir die feinen Gefäße des Enddarms, die die Hämorrhoiden mit Blut versorgen, verschließen (embolisieren). Die verminderte Durchblutung führt zu einer deutlichen Linderung der Symptome mit Blutstillung und Rückbildung der Gefäßpolster.
Wissens-Check: Wie funktioniert die Embolisation
Wie funktioniert die Hämorrhoiden-Embolisation?
Das Verfahren erfolgt unter örtlicher Betäubung über die Leistenarterie. Unter Röntgenkontrolle führen wir einen winzigen Schlauch (Katheter) mit einem Durchmesser von weniger als einem Millimeter in die Schlagadern des Enddarms vor. Nach Sicherstellen der richtigen Lage des Katheters verschließen wir die blutversorgenden Gefäße durch hauchdünne Platinspiralen. Der Patient liegt bei der etwa einstündigen Prozedur wach auf dem Rücken. Schmerzen treten nicht auf, da die Gefäße über keine eigenen Nerven verfügen.
Hämorrhoiden-Embolisation: Vorteile
Die Vorteile für die PatientInnen liegen insbesondere darin, dass die Schleimhaut im Bereich des Anus nicht irritiert wird und der Schließmuskel unversehrt bleibt. Komplikationen wie Fistel, Abszesse, Fissuren, Blutungen, Schmerzen, anale Verengungen oder Störungen der Kontinenz sind nicht zu erwarten. Das Verfahren ist auch für Patienten geeignet, bei denen eine Kontraindikation zur OP vorliegt.
Wir bieten die Hämorrhoiden-Embolisation in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Proktologen als Ergänzung zu den dort bereits seit vielen Jahren etablierten Verfahren an.
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