Am zertifizierten Endometriosezentrum am Helios Klinikum Krefeld werden Frauen behandelt, die an den schmerzhaften chronischen Wucherungen der Gebärmutter und des Bauchfells leiden. Im fortgeschrittenem Stadium können sie sogar zu Verwachsungen an den Organen und Unfruchtbarkeit führen. Aktuellen Schätzungen zufolge sind bis zu 15 Prozent der Frauen zwischen Pubertät und den Wechseljahren betroffen.
„Mir ist besonders wichtig, die betroffenen Frauen umfassend zu betreuen, von der Sprechstunde bis zur OP“, so Prof. Hornung. „Das Krankheitsbild ist sehr individuell. Es geht darum, die Schmerzen zu lindern, die Entzündungsherde erfolgreich zu entfernen, aber dabei immer auch einen eventuellen Kinderwunsch zu berücksichtigen“, weiß die Expertin, die zuletzt als Klinikdirektorin in Karlsruhe tätig war und jährlich bis zu 300 Endometriose-Operationen durchführte.
Mit über 100 Publikationen, die über 2.000 Mal zitiert wurden, hat sich die Spezialistin überregional einen Namen gemacht. Prof. Michael Friedrich, Chefarzt der Frauenheilkunde und Leiter des Endometriosezentrums freut sich über die zusätzliches Expertise für Krefeld: „Die Diagnose und Therapie der Erkrankung ist häufig aufwendig und sehr komplex. Mit Prof. Hornung in unserem Team möchten wir auch künftig vielen Frauen zu einem möglichst beschwerdefreien Leben verhelfen – immer unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensplanung.“
In ihrem gemeinsamen Vortrag am Montag, 25. September um 18 Uhr informieren die Leitende Ärztin des zertifizierten Helios Endometriosezentrums Dr. Bernards, Oberärztin Dr. Becher und Prof. Dr. Hornung, Senior Consultant, Endometriosespezialistin mit MIC III Qualifikation, über die Entstehung und Symptome der Endometriose, sie erläutern neue diagnostische sowie therapeutische Ansätze und Möglichkeiten. Die Einleitung und Begrüßung übernimmt Prof. Friedrich, Chefarzt der Frauenheilkunde und Leiter des Endometriosezentrums. Der kostenlose Vortrag findet im Konferenzzentrum im Helios Klinikum Krefeld (Lutherplatz 40) statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
