Das Gehirn ist ein faszinierendes Organ, in vielerlei Hinsicht. Vor allem aber in Bezug auf die Fähigkeiten, sich selbst nach Schäden zu regenerieren und neu zu strukturieren. So können auch bei Patient:innen mit schweren Hirnschädigungen, durch zusätzliche Unterstützung mit modernen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen, erstaunliche Ergebnisse erzielt werden.
Einen Einblick darüber, was möglich ist, erhielten zuletzt Pflegefachkräfte und Auszubildende in der Pflege während der Winterakademie in der Helios Klinik Leezen. Ergänzt wurde das Programm der Fortbildungsveranstaltung unter dem Motto „Reha auf der ITS - Interdisziplinär, paTientenorientiert, Spezialisiert“ daneben durch weitere Pflegethemen wie das Wundmanagement, die Patientensicherheit oder auch Deeskalation.
„Wir sind froh, dass wir unser Haus wieder für solche Veranstaltungen öffnen können“, sagte Margareta Harnack, Pflegedirektorin der Helios Klinik Leezen, zu Beginn der Fortbildung. „Wir haben ein informatives und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und möchten den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kliniken auch die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen.“ Das sei in den vergangenen Jahren zu wenig möglich gewesen. „Und selbstverständlich möchten wir auch zeigen, was die Helios Klinik Leezen ausmacht, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten und welche berufliche Expertise sowie Fachkenntnis hier vereint ist.“
Mehr als 150 Pflegefachkräfte und Auszubildende in der Pflege nutzten das Fortbildungsangebot und erhielten einen Einblick in die Möglichkeiten der Frührehabilitation auf einer Intensivstation, theoretisch, über Fachvorträge unter anderem zu Bewusstseinsstörungen oder Neuroplastizität, ebenso wie praktisch in Workshops. So wurden kompakte Kurse zur Atmungs- und Musiktherapie, zum Thema Deeskalation oder auch Patientensicherheit durchgeführt.
„Es war eine großartige Veranstaltung. Vielen Dank!“, lautete die Rückmeldung der Teilnehmer, die sich vielfach beeindruckt von den interessanten Fortbildungsinhalten zeigten. Und auch Pflegedirektorin Margareta Harnack war begeistert: „Ich bin wirklich überwältigt von dem Engagement der Kolleginnen und Kollegen, die die Winterakademie mit Themen und Leben gefüllt haben.“ Es sei ein sehr schönes Projekt, das Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Fachrichtungen und Bereichen gemeinsam auf die Beine stellen konnten. „Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Interesse.“ Vielen Dank, aber vor allem auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dazu beigetragen haben, die Winterakademie erfolgreich durchführen zu können.
Johannes Rasche, bislang Klinikgeschäftsführer des Helios Klinikums Schleswig, übernimmt zum 1. Mai 2024 die Helios Regionalgeschäftsführung Nord. Franzel Simon zieht sich aus persönlichen Gründen aus der Position zurück und fokussiert sich auf die kommissarische Klinikgeschäftsführung des Helios Hanseklinikums Stralsund sowie die Aufsichtsratsvorsitze der Helios Kliniken in Schleswig und Schwerin. Die Neubesetzung der Regionalgeschäftsführung zieht auch Veränderungen in zwei weiteren norddeutschen Kliniken nach sich: Lena Radtke, Klinikgeschäftsführerin der Helios Mariahilf Klinik in Hamburg, wechselt in gleicher Position zum Helios Klinikum Schleswig, während Philip Wettengel, Klinikgeschäftsführer der Helios ENDO-Klinik in Hamburg, die Leitung der Helios Mariahilf Klinik übernimmt und damit künftig beide Hamburger Helios Kliniken aus einer Hand führt und verantwortet.