Der Herzultraschall (Echokardiographie) stellt ein zentrales Diagnose- und Monitoringinstrument während herzchirurgischer Eingriffe dar.
Dabei wird das Schluckecho, in der Fachsprache transösophageale Echokardiographie (TEE) genannt, vom betreuenden Anästhesieteam während der Operation über eine unter Narkose in die Speiseröhre eingelegte Ultraschallsonde durchgeführt.
Aufgrund der hohen Auflösung nimmt diese Untersuchung unmittelbar vor Operationsbeginn eine wichtige Rolle bei der chirurgischen Planung des Eingriffs ein und sie erlaubt noch im Operationssaal die unmittelbare Erfolgskontrolle des rekonstruktiven Eingriffes am Ende der Herz-Lungen-Maschine.
Besonders gut für die Patienten: Die Echokardiographie hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Bildgebung und -darstellung sind nun in Echt-Zeit dreidimensional möglich (3D-TEE). Und die Funktionsdiagnostik der Pumpleistung des Herzen ermöglichen den Herzmedizinern heute eine genaue Analyse der gesamten Herzleistung und Rückschlüsse auf die Erkrankung.
Ärztliche Kompetenz
Um die nötige echokardiographische Kompetenz im perioperativen Bereich garantieren zu können, ist die Abteilung führend in der Erarbeitung und Umsetzung von Untersuchungsstandards. Die Aus- und Weiterbildung nimmt einen hohen Stellenwert ein, und unsere Mitarbeiter sind durch internationale und nationale Fachgesellschaften für die transösophageale Echokardiographie zertifiziert. Die Abteilung für Anästhesiologie ist als zertifizierte Ausbildungsstätte der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) auf diesem Gebiet bereits seit Jahren erfolgreich tätig.