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Postoperative Betreuung im Aufwachraum

Fast-Track

Postoperative Betreuung im Aufwachraum

Vorgehen beim Fast-Track

Anhand der erhobenen Befunde und des geplanten Eingriffs treffen unsere Fachärzte die Entscheidung, ob Sie für die Behandlung nach Fast-Track-Protokoll geeignet sind. Im Gespräch klären wir Sie genau auf und legen die auf das Konzept abgestimmte Medikation fest.

Für die Narkose setzen wir gut steuerbare intravenöse und inhalative Narkosemittel (Anästhetika) ein, um eine unerwünscht verlängerte Narkosemittelwirkung zu vermeiden. Wenn es der Verlauf des Eingriffs erlaubt, wird in Abstimmung mit dem Operateur die Weiterbetreuung des Patienten im Aufwachraum veranlasst.

Im Aufwachraum werden Sie nach intensivmedizinischen Standards überwacht. Wir streben hier eine frühzeitige Extubation - also Entfernung des Beatmungsschlauchs - und Mobilisierung an. Besonders große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang eine effektive und individuell angepasste Schmerzbekämpfung.

 

Je nach individuellem Verlauf weisen Sie unsere Mitarbeiter noch im Aufwachraum in die Handhabung einer mit hochwirksamen Schmerzmitteln gefüllten Infusionspumpe ein. Ihnen ermöglicht diese eine von Ihnen selbst gesteuerte Schmerzbekämpfung, das heißt Sie können den Schmerzmittelbedarf an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Im Rahmen einer zweimal täglich durchgeführten Schmerzvisite werden Effektivität und Sicherheit der Schmerztherapie übrigens von unserer Schmerzschwester (Pain Nurse) überwacht.

Bleiben alle Ihre vitalen Funktionen über einen adäquaten Beobachtungszeitraum stabil und konnten wir eine gute Schmerzbekämpfung etabliert werden, verlegen wir Sie direkt auf die Intermediate-Care-Station (IC). Ein Aufenthalt auf der Intensivstation kann dadurch vermieden werden.

Nicht bei allen Operationen lässt sich ein Aufenthalt auf der Intensivstation vermeiden. Sie werden zu Ihrem persönlichen Behandlungsverlauf natürlich individuell vom behandelnden Chirurg informiert.

Bewährtes Konzept

 

Im Jahr 2016 konnten wir bereits mehr als 2.100 Patienten - das sind über 40 Prozent aller unserer  herzchirurgischen Patienten - nach ihrer Operation am Herzen im Aufwachraum behandeln.