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Schmerzen müssen nicht sein

Ihr Klinikaufenthalt ist sehr häufig mit der Angst vor Schmerzen verbunden, die z.B. nach einer Untersuchung oder nach einer Operation auftreten können. Glücklicherweise gibt es heute verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um den Schmerz zu lindern oder auszuschalten sowie der Entstehung von Schmerzen vorzubeugen.

Was ist Schmerz eigentlich?


Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn- und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann. Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des Warnsignals verloren und wird in diesem Fall heute als eigenständiges Krankheitsbild (Chronisches Schmerzsyndrom) gesehen und behandelt. Chronische Schmerzen haben – im Gegensatz zu akuten – fast nie nur eine einzige auslösende oder unterhaltende Ursache.

Wir lassen Sie mit Ihren Schmerzen nicht allein!

Sie erhalten bei Bedarf eine umfassende Unterstützung und Anleitung durch unsere Ärzte, unsere Pain Nurse (Schmerztherapieschwester), unser Pflegepersonal, sowie weiterer Berufsgruppen (z.B. Physiotherapeut, Psychologe).

Was sind die Folgen von Schmerz?

  • Einnehmen von so genannten „Schonhaltungen“
  • Fehlende/eingeschränkte Bewegung kann zu Lungenentzündungen, Thrombosen, Kontrakturen, Wundliegen führen
  • Angst, Schlafstörungen, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken
  • Verlängerter Krankenhausaufenthalt
Wir lassen Sie mit Ihren Schmerzen nicht allein!

Schmerz-Flyer

Informationen rund um die Schmerztherapie
pdf | 220 KB

Schmerzmanagement im Herzzentrum – von der Aufnahme bis zur Entlassung

Voraussetzung zur Schmerzbehandlung ist eine sorgfältige Schmerzerfassung, sowie -analyse. Es ist unser Ziel von Anfang an mit Ihnen über Ihre persönliche Schmerzempfindung zu sprechen, sowie Ihre Schmerzen zeitnah und adäquat zu behandeln. Dazu schöpfen wir alle uns zur Verfügung stehenden Maßnahmen aus - sowohl medikamentöse als auch nichtmedikamentös.

 

Zudem erfolgt bei allen Patienten eine tägliche Schmerzerfassung.

  • Während Ihres Aufenthalts fragen wir Sie täglich , ob Sie Schmerzen haben und wie stark diese sind.
  •  Hierzu nutzen wir eine so genannte „Schmerzskala“.
  • Anhand dieser Selbsteinschätzungsskala, die von „0“ (keine Schmerzen) bis „10“ (unerträgliche Schmerzen) reicht, lassen sich Ihre Schmerzen im subjektiv vergleichbaren Bereich darstellen und geeignete Therapien ableiten.

Um die Behandlung Ihrer Schmerzen kümmern wir uns im multiprofessionellen Team aus Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten.

 

Im Falle einer Operation, werden Sie möglicherweise in den ersten Tagen nach Ihrer Operation stärkere Schmerzmittel erhalten. Diese werden jedoch nur vorübergehend eingesetzt, um Ihre Genesung zu beschleunigen.

Das ist uns in der Schmerztherapie wichtig: 

  • Ihre Zufriedenheit und Ihr Wohlergehen
  • Umfassende Schmerzlinderung bei akuten und chronischen Schmerzen
  • Vermeidung von Spätschäden und Schmerzchronifizierung
  • Frühzeitige und kontrollierte Erfassung Ihrer Schmerzen
  • Regelmäßige Schmerzvisiten
  • gegebenfalls Beratung Ihrer Angehörigen