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Ambulante Operationen

Zum 1. April 2023 wurde der neue AOP-Katalog verbindlich.

In diesem Zusammenhang werden einige Eingriffe künftig ambulant durchgeführt, die vorher noch stationär behandelt wurden. Zu den obligat, ambulant zu erbringenden Eingriffen gehört unter anderem der Wechsel eines Herzschrittmachers oder Defibrillators, z. B. wegen Batterieerschöpfung. Neuimplantationen von 1/2-Kammer-Herzschrittmachern fallen ebenfalls in die Kategorie der ambulanten Operationen.

 

Wie läuft eine ambulante Operation ab?

 

Entsprechend der vorliegenden Indikation vereinbart der/die Hausarzt/Hausärztin, Kardiolog:in oder auch die Patient:innen selbst einen Termin zur ambulanten Operation in unserem Haus.

Bei Vorliegen von hinreichenden indikationsbegründenden Vorbefunden, inkl. regelrechtem Labor und Aufklärung durch Kardiolog:innen, kontaktieren wir die Patient:innen nach Prüfung der Unterlagen. Die Patient:innen können dann direkt am OP-Tag kommen. NOAKs sollten morgens pausiert werden, bei Vit. K-Antagonisten sollte der INR zwischen 2-3 liegen, kein Bridging nötig. Die Patient:innen dürfen ein kleines Frühstück zu Hause einnehmen.

Bei unvollständigen Vorbefunden und notwendiger Aufklärung möchten wir die Patient:innen präoperativ zur Vervollständigung der Diagnostik und Aufklärung sehen. Die Operation findet dann in der Regel am Folgetag statt.

Bei erst zu evaluierenden OP-Indikationen kann eine Vorstellung über unsere Hochschulambulanz mittels Überweisungsschein erfolgen.

 

Die sich anschließenden Termine koordiniert unser Kommunikationszentrum mit Ihnen oder auf Wunsch auch direkt mit dem/der Patienen/Patient:in.