Am Herzzentrum Leipzig widmen sich über 1.450 Mitarbeiter:innen verschiedener medizinischer Spezialgebiete der Herzgesundheit. Durch die wissenschaftlichen und klinischen Leistungen der Mitarbeiter:innen ist das Herzzentrum Leipzig in vielen Fachbereichen Vorreiter, wie z.B. im größten Klappenzentrum der Welt. Die Spezialisierung der Fachklinik soll auch anderen Kliniken zugutekommen und das interdisziplinäre Netzwerk stärken. Dies nutzt nun auch das Helios Vogtland-Klinikum Plauen.
Von Plauen nach Leipzig: Minimalinvasive TAVI-Operationen
Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen bringt als Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung seine fachliche Expertise mit der Behandlung von rund 4.000 kardiologischen Patient:innen stark zur Geltung. Teil der Partnerschaft ist u.a. die enge Zusammenarbeit in der Versorgung von Herzpatient:innen. Bei der minimalinvasiven Technik TAVI (Transkatheter-Aortenklappen-Implantation) wird ein Herzklappenersatz für Patient:innen ohne „große“ Herzoperation möglich. Das Herzzentrum Leipzig als international anerkannte Fachklinik mit Hochleistungsmedizin rund um das Herz hält hierfür die spezielle OP- und Geräte-Ausstattung bereit. Davon profitieren auch die Patient:innen in Plauen. Laut Dr. med. Christian Bietau (MHBA), Chefarzt der Inneren Medizin II am Helios Vogtland-Klinikum Plauen, werden derzeit rund 50 Patient:innen pro Jahr mit einem interventionellen Aortenklappenersatz im Herzzentrum Leipzig behandelt.
Zusammenarbeit der Kliniken
Durch die Kooperation werden zudem kürzere Terminwartezeiten bei einer Verlegung oder einer Spezialuntersuchung im Herzzentrum ermöglicht
Das Netzwerk wurde im Januar mit der Helios Klinik Köthen gestartet und erhält mit dem Helios Vogtland-Klinikum nun seinen ersten Partner in Sachsen.
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ärztlichen Kolleg:innen und junger Mediziner:innen steht im im Fokus des neu gegründeten Netzwerkes. Die dadurch entstehenden Synergien werden genutzt, um dem ärztlichen Nachwuchs eine noch bessere Ausbildung zukommen zu lassen. Dies geschieht beispielsweise durch gemeinsame Weiterbildungsformate und ein freiwilliges Austauschprogramm.