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Martin Kostelka
Prof. MUDr.
Martin Kostelka
Chefarzt der Kinderherzchirurgie
Herzchirurgie für Kinder – Höchste Expertise für die Kleinsten
Unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Kostelka werden im Herzzentrum Leipzig jährlich etwa 300 Operationen bei Patient:innen mit angeborenen Herzfehlern durchgeführt. Mit seiner langjährigen Erfahrung und einer Überlebensrate von 99 % bei Kindern ab einem Jahr sorgt Prof. Kostelka mit seinem Team für herausragende Ergebnisse. Das gesamte Spektrum angeborener Herzfehler wird mit höchster Expertise und größter Sorgfalt behandelt – für eine gesunde Zukunft der kleinen Patient:innen.
Helios Herzzentrum Leipzig - Kinderherzchirurgie - Prof. Kostelka bei einer Herz OP

Prof. MUDr. Martin Kostelka

Ein Kinderherzchirurg ist wie ein Pianist. Wenn der Ton einmal raus ist, kann man ihn nicht mehr zurücknehmen. Daher arbeiten wir mit höchster Präzision. Jeder Handgriff und Schnitt muss auf Anhieb korrekt sein. In meiner klinischen Erfahrung habe ich bisher 10.000 Operationen sowohl im Bereich der korrektiven als auch palliativen Eingriffe bei angeborenen Herzfehlern durchgeführt. Die Arbeit als Kinderherzchirurg ist meine Berufung und mein Lebenswerk.

Herzzentrum Leipzig
Strümpellstraße 39
04289 Leipzig
Meine Fachbereiche

Universitätsklinik für Herzchirurgie

 Ausbildung
04. Juli 1984

Doktor der Medizin, Medizinische Fakultät der Charles Universität Prag, CZ

 Facharztausbildung:
05. November 1987Facharzt für Allgemein Chirurgie, Institut für Facharztausbildung für Ärzte und Pharmakologen, Prag, CZ
07. Mai 1993Facharzt für Herz- und Thoraxchirurgie, Institut für Facharztausbildung für Ärzte und Pharmakologen, Prag, CZ
20. Juni 2002

Facharzt für Herzchirurgie, Sächsische Landesärztekammer, Dresden Deutschland

 Beruflicher Werdegang
09/1984 – 2/1985Assistenzarzt, Klinik für Innere Medizin, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ
03/1985 – 08/1985Assistenzarzt, Klinik für Chirurgie, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ
9/1985 – 11/1987Funktionsoberarzt, Klinik für Chirurgie, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ
12/1987 – 5/1988Funktionsoberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ
6/1988 – 12/1988Funktionsoberarzt, Zentrum für Kardiologie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ

1/1989 – 8/1990

Funktionsoberarzt, Zentrum für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ

9/1990 – 10/1991

Funktionsoberarzt, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, The Hospital for Sick Children, Great Ormond Street, London, UK

11/1991 – 12/1992

Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ

1/1993 – 4/1993

Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, IKEM, Prag, CZ

5/1993 – 12/1995

Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ

1/1996 – 4/1996

Oberarzt, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, The Hospital for Sick Children, Great Ormond Street, London, UK

5/1996 – 8/1998

Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ

8/1998 – 10/2000

Gastarzt / Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland

10/2000 - bis jetzt

Professor / Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie und Abteilung für Kinderherzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland
 Postgraduierten Stipendien

3/1994 – 6/1994

Training Kinderherzchirurgie, Harvard Medizinische Schule, Abteilung für Chirurgie, Kinderklinik, Boston, USA

4/1997

Training Kinderherzchirurgie und Herz- und Thoraxchirurgie, Universität von Kalifornien, San Francisco, USA

5/1997

Training Kinderherzchirurgie und Herz- und Thoraxchirurgie, Universität von Kalifornien, Los Angeles, USA

 Gastarztverpflichtungen

07/1997 – 08/1997

 

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Chest Hospital, Kuwait

08/1998 - 10/2000

Klinik für Herzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland

10/1999 – 05/2000

Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinik Eppendorf, Hamburg, Deutschland
1991 – 1993Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Harvesting and Preservation of Heart Allograft for Cardiovascular Surgery
1993 – 1995Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Univentricular Heart Morphology from the Viewpoint of the Hemodynamics and Surgical Approach
1994 – 1996Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Optimal Reconstruction of Right and Left Ventricular Outflow Tract in Children With Complex Congenital Heart Defects With Valved Conduit
1995 – 1997Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Factors Determining Early and Long-term Results of correction of AVSD
1995 –1997Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Reasons and Risk Factors for Reoperations after Primary Correction of Congenital Heart Defects in Neonates and Infants
1996 –1998Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Rational Surgical Management of Congenital Heart Defects with Pulmonary Atresia and Multiple Aorto-pulmonary Collaterals
1997 –1999Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Tactics of timing and Reconstruction of Relevant Complex Congenital Heart Defects
1998 – 2000Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Surgical Aortic Valve Reconstruction versus Aortic Valve Replacement in Children

Studien & Projekte  am Herzzentrum Leipzig, Universität Leipzig
 

1) Cerebrale Ischämie während HLM.

Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Katja schneider, Cris Ullmann, Thomas Bilz

An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Temperaturen (normal, milde und tiefere Hypothermie) durchgeführt und die Hirnschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.

 

2) Selektive Kopfperfusion zum Schutz der cerebralen Funktion während HLM

Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Katja Schneider, Cris Ullmann, Petra Muth

An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Protokollen insbesondere mit selektiver Kopfperfusion durchgeführt und die Hirnschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.

 

3) Bedeutung der Poly-ADP-Polymerase für die Organfunktionsstörungen im Anschluss an eine HLM. Ergebnisse mit dem PARP-Inhibitor INO1001.

Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Petra Muth, Grit Gerullis, Cris Ullmann, Fabian Emmrich, Nicole Krause, Saskia Thiel.

In vorangegangenen Projekten wurde vermutet, dass es bei Wiedereröffnung der Zirkzulation zu einem Reperfusionsschaden durch übermäßige Aktivierung der PARP kommen könnte, weswegen diese in diesem Projekt blockiert wurde. An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Protokollen mit und ohne Gabe des PARP Inhibitors INO1001 durchgeführt, und darunter die Herz- die Hirn- und die Lungenschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.

Hierzu gibt es eine Publikation über die Lungenfunktion (siehe Liste unten)

 

4) Effekte von Stammzellen auf die umgebenden Kardiomyozyten

Mitarbeiter: Röske F, Stein A, Salameh A, Rastan A, Ziegelhöffer B, Garbade J, Misfeld M, Kostelka M, Mohr FW, Dhein S.

In diesem Projekt wurde untersucht, wie Stammzellen auf die sie umgebenden Kardiomyozyten einwirken. Es konnte gezeigt werden, dass die Stammzellen in unmittelbarer Umgebung zu einer Aktivierung von Zellzyklus-Proteinen führen und die Expression der b-Adrenozeptoren hochregeln. 

Hierzu gibt es eine Publikation über die beta-Adrenozeptoren (siehe Liste unten)

 

5) Mechanismen der Aspirinresistenz ind der Herzchirurgie.

Mitarbeiter:  Anger K, Kempfert J, Kostelka M, Mohr FW, Dhein S.

Es wurde hier untersucht, welcher Art die Aspirinresistenz bei herzchirurgischen Patienten ist, und welche Mechnismen involviert sein könnten. Es zeigte sich, dass es sich um eine pharmakodynamische Aspirinresistenz handelt, die über einen plasmatischen Faktor übertragen werden kann.

Hierzu gibt es eine Publikation über die Aspirinresistenz (siehe Liste unten)


 

Laufende Projekte 
 

1) Genetisches Scanning des Connexin Gens bei Morbus Fallot mittels High Resolution Melting Curves (PCR) und Sequenzierung.

Mitarbeiter: Prof. Dhein, PD. Dr. Salameh, Josehina Haunschild (Doktorandin), Prof. Kostelka, Prof. Mohr, PD Dr. Dähnert

Inhalt: es geht darum, mögliche Mutationen im Cx43 Gen zu identifizieren, die evtl. durch einen fehlerhaften Einbau des Cx43-Proteins in die Membran zu einem fehlerhaften Wachstum der Kardiomyozyten führen könnten, oder auch Arrhythmien im RVOT provozieren könnten. Fehlerhafte Lokalisationen (lateraler statt polarer Einbau des Cx43 bei M. Fallot im RVOT konnten wir bereits finden). Die systematische Untersuchung läuft derzeit. 

 

2) Wirkungen von Metoprolol auf das Remodelling der Gap Junctions bei Vorhofflimmern.

Mitarbeiter: S. Dhein, S. Rothe, A. Busch, D.M. Rojas Gomez, A. Boldt2, A. Reutemann, T. Seidel,  A. Salameh3, B. Pfannmüller, A. Rastan, M. Kostelka, F.W. Mohr

Hier wird untersucht, wie das Vorhofflimmern die Lokalisation der Gap Junction Proteine verändert, ob dies eine funktionelle Auswirkung besitzt, und die Erregungsausbreitungs-geschwindigkeiten verändert, und inwieweit Metoprolol dies verändern kann. Eine Publikation ist eingereicht.

 

3) Einfluss der endothelialen Connexine auf die Angiogenese.

Mitarbeiter: Christiane Gärtner, Barbara Ziegelhöffer, Martin Kostelka, Friedrich-Wilhelm Mohr, Stefan Dhein

In diesem Projekt geht es um die Frage, welche Bedeutung endotehliale Connexine, Cx37, Cx40, Cx43 für die Angiogenese haben. In 3D-Matrigel Gelen werden Kapillarnetzwerke aus umbilicalen humanen Endothelzellen gezüchtet.  Durch siRNA Knock down Technologie werden die endothelialen Connexine ausgeschaltet, und es wird untersucht, welchen Einfluss dies auf das Kapilarwachstum besitzt. Es zeigte sich, dass alle 3 Connexine in erheblichem Masse für die Verzweigungen des Kapillarbettes verantwortlich sind, und dies ausbleibt, wenn die Connexine reduziert weden. Ein Paper ist derzeit submitted.

1985Tschechische Medizinische Gesellschaft J. E. Purkyne
1987Tschechische Gesellschaft für Chirurgie
1995Europäische Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie (EACTS)
1995Europäische Vereinigung der Kinderherzchirurgen
1997Europäische Gesellschaft für Kinderkardiologie
2003Deutsche Gesellschaft für Thorax- Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)
2008World Society for Pediatric and Congenital Heart Surgery
Publikationen
Zur Publikationsliste
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Fax: 0341 865-1405