- Lebenslauf
- Wissenschaftliche Projekte
- Projekte & Studien
- Mitgliedschaften in Fachgesellschaften
Ausbildung | |
04. Juli 1984 | Doktor der Medizin, Medizinische Fakultät der Charles Universität Prag, CZ |
Facharztausbildung: | |
05. November 1987 | Facharzt für Allgemein Chirurgie, Institut für Facharztausbildung für Ärzte und Pharmakologen, Prag, CZ |
07. Mai 1993 | Facharzt für Herz- und Thoraxchirurgie, Institut für Facharztausbildung für Ärzte und Pharmakologen, Prag, CZ |
20. Juni 2002 | Facharzt für Herzchirurgie, Sächsische Landesärztekammer, Dresden Deutschland |
Beruflicher Werdegang | |
09/1984 – 2/1985 | Assistenzarzt, Klinik für Innere Medizin, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ |
03/1985 – 08/1985 | Assistenzarzt, Klinik für Chirurgie, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ |
9/1985 – 11/1987 | Funktionsoberarzt, Klinik für Chirurgie, Charles Universitätsklinik, Kralovske Vinohrady, Prag, CZ |
12/1987 – 5/1988 | Funktionsoberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
6/1988 – 12/1988 | Funktionsoberarzt, Zentrum für Kardiologie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
1/1989 – 8/1990 | Funktionsoberarzt, Zentrum für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
9/1990 – 10/1991 | Funktionsoberarzt, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, The Hospital for Sick Children, Great Ormond Street, London, UK |
11/1991 – 12/1992 | Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
1/1993 – 4/1993 | Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, IKEM, Prag, CZ |
5/1993 – 12/1995 | Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
1/1996 – 4/1996 | Oberarzt, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, The Hospital for Sick Children, Great Ormond Street, London, UK |
5/1996 – 8/1998 | Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Zentrum für Kinderkardiologie und Herzchirurgie, Charles Universitätsklinik, Motol, Prag, CZ |
8/1998 – 10/2000 | Gastarzt / Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland |
10/2000 - bis jetzt | Professor / Oberarzt, Klinik für Herzchirurgie und Abteilung für Kinderherzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland |
Postgraduierten Stipendien | |
3/1994 – 6/1994 | Training Kinderherzchirurgie, Harvard Medizinische Schule, Abteilung für Chirurgie, Kinderklinik, Boston, USA |
4/1997 | Training Kinderherzchirurgie und Herz- und Thoraxchirurgie, Universität von Kalifornien, San Francisco, USA |
5/1997 | Training Kinderherzchirurgie und Herz- und Thoraxchirurgie, Universität von Kalifornien, Los Angeles, USA |
Gastarztverpflichtungen | |
07/1997 – 08/1997 |
Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Chest Hospital, Kuwait |
08/1998 - 10/2000 | Klinik für Herzchirurgie, Herzzentrum Leipzig GmbH, Universitätsklinik, Leipzig, Deutschland |
10/1999 – 05/2000 | Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinik Eppendorf, Hamburg, Deutschland |
1991 – 1993 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Harvesting and Preservation of Heart Allograft for Cardiovascular Surgery |
1993 – 1995 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Univentricular Heart Morphology from the Viewpoint of the Hemodynamics and Surgical Approach |
1994 – 1996 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Optimal Reconstruction of Right and Left Ventricular Outflow Tract in Children With Complex Congenital Heart Defects With Valved Conduit |
1995 – 1997 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Factors Determining Early and Long-term Results of correction of AVSD |
1995 –1997 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Reasons and Risk Factors for Reoperations after Primary Correction of Congenital Heart Defects in Neonates and Infants |
1996 –1998 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Rational Surgical Management of Congenital Heart Defects with Pulmonary Atresia and Multiple Aorto-pulmonary Collaterals |
1997 –1999 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Tactics of timing and Reconstruction of Relevant Complex Congenital Heart Defects |
1998 – 2000 | Stipendium des Gesundheitsministeriums, CZ, Surgical Aortic Valve Reconstruction versus Aortic Valve Replacement in Children |
Studien & Projekte am Herzzentrum Leipzig, Universität Leipzig
1) Cerebrale Ischämie während HLM.
Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Katja schneider, Cris Ullmann, Thomas Bilz
An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Temperaturen (normal, milde und tiefere Hypothermie) durchgeführt und die Hirnschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.
2) Selektive Kopfperfusion zum Schutz der cerebralen Funktion während HLM
Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Katja Schneider, Cris Ullmann, Petra Muth
An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Protokollen insbesondere mit selektiver Kopfperfusion durchgeführt und die Hirnschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.
3) Bedeutung der Poly-ADP-Polymerase für die Organfunktionsstörungen im Anschluss an eine HLM. Ergebnisse mit dem PARP-Inhibitor INO1001.
Mitarbeiter: Thomas Walther, Stefan Dhein, Petra Muth, Grit Gerullis, Cris Ullmann, Fabian Emmrich, Nicole Krause, Saskia Thiel.
In vorangegangenen Projekten wurde vermutet, dass es bei Wiedereröffnung der Zirkzulation zu einem Reperfusionsschaden durch übermäßige Aktivierung der PARP kommen könnte, weswegen diese in diesem Projekt blockiert wurde. An Schweinen (Gewicht bis 10 kg) wird eine HLM unter verschiedenen Protokollen mit und ohne Gabe des PARP Inhibitors INO1001 durchgeführt, und darunter die Herz- die Hirn- und die Lungenschädigung immunhistologisch, histologisch und biochemisch bestimmt.
Hierzu gibt es eine Publikation über die Lungenfunktion (siehe Liste unten)
4) Effekte von Stammzellen auf die umgebenden Kardiomyozyten
Mitarbeiter: Röske F, Stein A, Salameh A, Rastan A, Ziegelhöffer B, Garbade J, Misfeld M, Kostelka M, Mohr FW, Dhein S.
In diesem Projekt wurde untersucht, wie Stammzellen auf die sie umgebenden Kardiomyozyten einwirken. Es konnte gezeigt werden, dass die Stammzellen in unmittelbarer Umgebung zu einer Aktivierung von Zellzyklus-Proteinen führen und die Expression der b-Adrenozeptoren hochregeln.
Hierzu gibt es eine Publikation über die beta-Adrenozeptoren (siehe Liste unten)
5) Mechanismen der Aspirinresistenz ind der Herzchirurgie.
Mitarbeiter: Anger K, Kempfert J, Kostelka M, Mohr FW, Dhein S.
Es wurde hier untersucht, welcher Art die Aspirinresistenz bei herzchirurgischen Patienten ist, und welche Mechnismen involviert sein könnten. Es zeigte sich, dass es sich um eine pharmakodynamische Aspirinresistenz handelt, die über einen plasmatischen Faktor übertragen werden kann.
Hierzu gibt es eine Publikation über die Aspirinresistenz (siehe Liste unten)
Laufende Projekte
1) Genetisches Scanning des Connexin Gens bei Morbus Fallot mittels High Resolution Melting Curves (PCR) und Sequenzierung.
Mitarbeiter: Prof. Dhein, PD. Dr. Salameh, Josehina Haunschild (Doktorandin), Prof. Kostelka, Prof. Mohr, PD Dr. Dähnert
Inhalt: es geht darum, mögliche Mutationen im Cx43 Gen zu identifizieren, die evtl. durch einen fehlerhaften Einbau des Cx43-Proteins in die Membran zu einem fehlerhaften Wachstum der Kardiomyozyten führen könnten, oder auch Arrhythmien im RVOT provozieren könnten. Fehlerhafte Lokalisationen (lateraler statt polarer Einbau des Cx43 bei M. Fallot im RVOT konnten wir bereits finden). Die systematische Untersuchung läuft derzeit.
2) Wirkungen von Metoprolol auf das Remodelling der Gap Junctions bei Vorhofflimmern.
Mitarbeiter: S. Dhein, S. Rothe, A. Busch, D.M. Rojas Gomez, A. Boldt2, A. Reutemann, T. Seidel, A. Salameh3, B. Pfannmüller, A. Rastan, M. Kostelka, F.W. Mohr
Hier wird untersucht, wie das Vorhofflimmern die Lokalisation der Gap Junction Proteine verändert, ob dies eine funktionelle Auswirkung besitzt, und die Erregungsausbreitungs-geschwindigkeiten verändert, und inwieweit Metoprolol dies verändern kann. Eine Publikation ist eingereicht.
3) Einfluss der endothelialen Connexine auf die Angiogenese.
Mitarbeiter: Christiane Gärtner, Barbara Ziegelhöffer, Martin Kostelka, Friedrich-Wilhelm Mohr, Stefan Dhein
In diesem Projekt geht es um die Frage, welche Bedeutung endotehliale Connexine, Cx37, Cx40, Cx43 für die Angiogenese haben. In 3D-Matrigel Gelen werden Kapillarnetzwerke aus umbilicalen humanen Endothelzellen gezüchtet. Durch siRNA Knock down Technologie werden die endothelialen Connexine ausgeschaltet, und es wird untersucht, welchen Einfluss dies auf das Kapilarwachstum besitzt. Es zeigte sich, dass alle 3 Connexine in erheblichem Masse für die Verzweigungen des Kapillarbettes verantwortlich sind, und dies ausbleibt, wenn die Connexine reduziert weden. Ein Paper ist derzeit submitted.
1985 | Tschechische Medizinische Gesellschaft J. E. Purkyne |
1987 | Tschechische Gesellschaft für Chirurgie |
1995 | Europäische Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie (EACTS) |
1995 | Europäische Vereinigung der Kinderherzchirurgen |
1997 | Europäische Gesellschaft für Kinderkardiologie |
2003 | Deutsche Gesellschaft für Thorax- Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) |
2008 | World Society for Pediatric and Congenital Heart Surgery |