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Anästhesie

Anästhesiologie und Intensivmedizin

In sicheren Händen: vor, während und nach der Operation

Leitung des Fachbereiches
Herbert Kiefer
Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie
So erreichen Sie uns

Sie haben Fragen? Wir sind gern für Sie da.

Wir helfen Ihnen bei jedem Anliegen sehr gerne. Finden Sie den passenden Ansprechpartner und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Zentrale Kontaktdaten

Sekretariat der Klinik

Telefon: (0341) 864-2269, -2122
E-Mail senden
Mo-Fr von 07:30 bis 16:00 Uhr

Multimodale Schmerztherapie

Telefon: (0341) 864-254242

Wir begleiten unsere Patient:innen sicher durch ihre Operationen, übernehmen die optimale Schmerzbehandlung während des Behandlungsprozesses und überwachen sie rund um die Uhr auf unsere Intensivstation.
Unsere Leistungen in der Anästhesie
Wir begleiten Sie sicher durch Ihre Operation und begleiten Sie schmerztherapeutisch.

Unsere Klinik verfügt über moderne Überwachungsverfahren und ein erfahrenes Ärzte- und Pflegeteam. In dieser Kombination sind die von uns angewandten Narkoseverfahren sehr sicher. 

In unserer Klinik werden alle modernen Narkoseverfahren durchgeführt, die nach den Richtlinien und Standards der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und internationalen Standards ausgerichtet sind.
 

Narkose

Allgemein wird in zwei Narkosearten unterschieden:

  • Allgemeinnarkose (Vollnarkose): Hierbei versetzen wir Sie als Patient in einen künstlichen Schlaf.
  • Regionalanästhesie (Teilnarkose): Es werden nur Teile des Körpers betäubt, zum Beispiel Beine oder Arme, Sie als Patient bleiben wach beziehungsweise erweckbar.

Bei größeren, häufig auch schmerzhafteren operativen Eingriffen werden beide Verfahren miteinander kombiniert. Dieses Verfahren dient der optimalen Schmerzbehandlung und der schnellen Mobilisation und Rekonvaleszenz.
 

Zur Überwachung der Narkosetiefe verwenden wir ein spezielles Neuro-Monitoring-Verfahren, das die Wirkung der Narkose- und Schlafmittel im Gehirn genau bestimmt. So ist es möglich, die Dosierung genau an die individuellen Bedürfnisse des Patienten anzupassen, um ein unfreiwilliges Erwachen aus der Narkose und mögliche Nebenwirkungen der Medikamente zu vermeiden. Bei speziellen Fragestellungen werden "evozierte Potenziale" gemessen, um die Hirnfunktion und die Nervenstrombahnen zu überwachen. 

In kritischen Situationen und bei Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion wird das Herz während der Narkose mit einem speziellen Ultraschallverfahren überwacht (transösophageale Echokardiographie). Dafür wird beim schlafenden Patienten eine Schlucksonde – ähnlich wie bei einer Magenspiegelung – in die Speiseröhre eingeführt. Da die Speiseröhre hinter dem Herzen verläuft, kann der Narkosearzt die Herzfunktion auf diese Weise sehr gut beurteilen und schon sehr frühzeitig mögliche Veränderungen im Herz-Kreislauf-System erkennen und entsprechend gegensteuern.
 

Überwachungsverfahren

Nach der Operation verbringt der Patient in der Regel die ersten Stunden im Aufwachraum, bis die Wirkung der Narkose-Medikamente abgeklungen ist. Auch dort wird der Patient vom Anästhesie-Personal betreut.

Bei größeren Operationen und/oder schweren Begleiterkrankungen wird der Patient auf der Intensivstation (ITS) weiter versorgt. Hier steht ein besonders geschultes Personal zur Verfügung, das auch bei schwierigen Krankheitsverläufen sofort reagieren kann.

Schmerzen sind leider Alltag im Krankenhaus. Wir setzen moderne Konzepte in der Schmerztherapie ein, um Schmerzen zu lindern.

SCHMERZ IST IMMER INDIVIDUELL.

Schmerz ist eine komplexe Sinneswahrnehmung, die jeder Patient unterschiedlich verarbeitet. Eine effektive, weil individuell angepasste Schmerztherapie spielt für die Genesung nach einer Operation eine ganz wesentliche Rolle. Aus diesem Grund ist der Anästhesist auch auf der Bettenstation stets für Sie ansprechbar und wird versuchen, auftretende Schmerzen – soweit möglich – wirksam zu behandeln. Auch speziell ausgebildete „Schmerzschwestern“ - die so genannten „Pain Nurses“ - kümmern sich bei uns im Helios Park-Klinikum darum, akut auftretende Schmerzen gezielt zu lindern. 

Patientenkontrollierte Schmerztherapie

Eine häufig in unserer Klinik eingesetzte Methode ist die patientenkontrollierte Schmerztherapie. Mit Hilfe einer Infusionspumpe, die mit einem Schmerzmittel gefüllt ist, kann sich der Patient zu jeder Zeit das ärztlich verordnete Schmerzmittel selbst verabreichen, ohne dass es dabei zu einer Überdosierung kommen kann. Das Positive hierbei: Der Patient kann zu jeder Zeit selbständig handeln und muss nicht unnötig warten, bis notwendige schmerztherapeutische Maßnahmen durchgeführt werden.

Neben der systemischen Schmerztherapie, zum Beispiel mit Tabletten oder Injektion, werden auch regionalanästhesiologische Verfahren angewendet. 

Unserem Team in der Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie ist es wichtig, eine Einschätzung von Ihnen, unseren Patienten, über die Anästhesie-Leistungen im Allgemeinen und über die Wirksamkeit der Schmerztherapie im Besonderen  zu erhalten. Dies geschieht vor allem im Rahmen der täglichen Schmerzvisite bei Patienten mit Schmerzkathetern oder chronischen Schmerzpatienten. Darüber werden unsere Behandlungsstandards in Patientenumfragen auf ihre Wirksamkeit überprüft und bei Bedarf überarbeitet.

Multimodale Schmerztherapie
Darüber hinaus bietet unsere Klinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie mit der Multimodalen Schmerztherapie eine interdisziplinäre Behandlungsoption für chronische Schmerzpatienten.
Wissenswertes für Patient:innen und Besucher:innen

Wir arbeiten interdisziplinär.

Interdisziplinär bedeutet Methoden und Denkweisen aus anderen Fachrichtung miteinzubinden und mit zu nutzen. Wesentlich für eine übergreifende Zusammenarbeit ist der Verständigungsprozess, der über Fachgrenzen hinweg stattfindet. Gemeinsam werden Probleme analysiert und Lösungen gefunden.

Neuigkeiten
Helios Park-Klinikum Leipzig | 23.01.2024
Neues Nüchternheitskonzept: Trinken bis zur OP

Bisher waren Patientinnen und Patienten dazu angehalten, ab sechs Stunden vor einer OP nichts mehr zu essen und ab zwei Stunden vorher nichts mehr zu trinken. Diese Regel belastete gerade ältere Menschen, bei denen Durst, Trockenheit im Mund und Kreislaufbeschwerden das allgemeine Befinden vor der OP verschlechterten. Nach einer erfolgreichen Pilotphase seit Herbst 2023 setzen das Helios Park-Klinikum Leipzig und das Herzzentrum Leipzig nun auf ein neues Nüchternheitskonzept: Patientinnen und Patienten dürfen nun bis zur Fahrt in den OP Wasser, Tee, klare Säfte oder Kaffee mit einem Schluck Milch trinken.

Helios Park-Klinikum Leipzig
Strümpellstraße 41
04289 Leipzig
Kontakt
Tel: 0341 864-0
Fax: 0341 864-2108