Suchen
Menü
Schließen
Arzt hält Modell einer Schilddrüse in den Händen

Endokrine Chirurgie

Wir sind Ihre Expert:innen für Operationen an der Schilddrüse, den Nebenschilddrüsen und den Nebennieren.

Leitung des Fachbereiches
Die operative Versorgung von Schilddrüsenerkrankungen erfordert eine präzise Analyse aller Befunde und höchste chirurgische Expertise. Unser Team aus erfahrenen Spezialist:innen arbeitet eng mit Ihnen, Ihren Hausärzt:innen und weiteren Fachbereichen zusammen, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten – vom ersten Kontakt bis zur Nachsorge.
Peter Lamesch
Chefarzt Endokrine Chirurgie
So erreichen Sie uns

Sie haben Fragen? Wir sind gern für Sie da.

Wir helfen Ihnen bei jedem Anliegen sehr gerne. Finden Sie den passenden Ansprechpartner und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Ihr Weg zu uns

Einen Termin vereinbaren Sie bitte unter

Telefon: (0341) 864-2254

 

Moderne Behandlung bei Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet und äußern sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome. Dank modernster diagnostischer Methoden können heute sowohl gutartige als auch bösartige Veränderungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse bereits in frühen Stadien erkannt werden. Neue Operationsverfahren und innovative Therapiemöglichkeiten ermöglichen eine gezielte Behandlung, die sowohl auf Heilung als auch auf die Verbesserung Ihrer Lebensqualität abzielt.
Diagnostik und operative Behandlung

Diagnostik

  • klinische Untersuchung
  • Ultraschall (Sonografie)
  • Befundorientierte Laboruntersuchungen
  • Feinnadelpunktion der Schilddrüse bei besonderen Fragestellungen
  • Computertomographie (CT)/
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Szintigraphie und Stimmbandprüfung durch kooperierende Ärzt:innen
  • Katheteruntersuchungen bei Erkrankungen der Nebenniere

Operatives Leistungsspektrum

Schilddrüse

  • gutartige Vergrößerung und Knotenbildung mit und ohne Über-/Unterfunktion
  • Autoimmunerkrankung M. Basedow
  • Krebserkrankungen der Schilddrüse

 

Nebenschilddrüsen

  • Überfunktion sporadisch oder hereditär, oder infolge einer Niereninsuffizienz

 

Nebennieren

  • Überfunktion meist gutartiger, seltener bösartiger Tumore (Phäochromozytom, CONN-Syndrom, Cushing-Syndrom)

Operationstechniken

  • Wann immer möglich, Nutzung der minimalinvasiven Operationsmethode: Durch kleine Schnitte werden Schmerzen, Narbenbildung und die Dauer Ihres Krankenhausaufenthalts reduziert.
  • Operation mit Lupenbrille und unter Einsatz des intraoperativen Neuromonitoring (elektrophysiologische Prüfung der Stimmbandfunktion) zum Schutz der Stimmnerven
  • sogenannte Schnellschnittuntersuchungen während der Operation: mikroskopische Untersuchung durch Patholog:innen, sowie Messung des Parathormon (Hormon der Nebenschilddrüsen)
  • Eröffnung des Brustkorbes (Sternotomie) nur bei sehr ausgedehnten Schilddrüsenvergrößerungen bzw. Tumoren

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Zunächst die/den Hausärztin/arzt aufsuchen, er bzw. sie kann sich ein erstes Bild machen und für die weitere Vorgehensweise beraten.
  • Endokrinolog:innen, Nuklearmediziner:innen und Radiolog:innen sind besonders für die weiterführende Diagnostik spezialisiert.

  • Narkosen sind heutzutage sehr sicher. Bei ca. der Hälfte der Patient:innen kommt es unmittelbar nach der Operation zu Übelkeit und Erbrechen, was sich medikamentös meist gut behandeln lässt.
  • Kopfschmerzen und Schluckstörungen können in den ersten beiden Tagen nach der Operation auftreten.

  • Bei einem Ersteingriff liegt das Risiko einer dauerhaften Heiserkeit wegen einer Stimmbandlähmung bei 0,5 bis 1 Prozent. Bei Wiederholungseingriffen kann das Risiko höher sein.

  • In den meisten Fällen können die Patient:innen nach zwei Nächten nach der Operation entlassen werden. Die Wunde wird durch Hautkleber verschlossen, so dass kein Faden entfernt werden muss. Eine Drainage in Abhängigkeit des intraoperativen Befundes gelegt.

  • Die Länge des Schnittes richtet sich nach dem Befund und sollte auch adäquat lang sein, um ein möglichst sicheres Entfernen der erkrankten Schilddrüse zu gewährleisten (durchschnittlich 3–5 cm, bei minimalinvasiven Eingriffen 2 cm).
  • Durch schonende Wund- und Narbenbehandlung während und nach der Operation ist in den meisten Fällen die Narbe nach Ablauf eines Jahres unauffällig.
Helios Park-Klinikum Leipzig
Strümpellstraße 41
04289 Leipzig
Kontakt
Tel: 0341 864-0
Fax: 0341 864-2108