Bei PreVCo (Prevention of Coercion and Violence) handelt es sich um eine multizentrisch randomisiert kontrollierte Studie für die Umsetzung der Leitlinienempfehlungen zur Reduktion von Zwangsmaßnahmen während der stationär psychiatrischen Behandlung von Patienten.
Die Prävention und Therapie von aggressiven Verhaltensweisen und Zwangsmaßnahmen stellt eine wichtige Herausforderung in der stationären Behandlung psychiatrischer Patienten dar und ist elementarer Bestandteil der psychiatrischen Forschung.
Die PreVCo-Studie versucht durch ein klar strukturiertes Programm, die umfangreichen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN) praxisnah auf den psychiatrischen Stationen zu etablieren.
Im Rahmen dieser Studie werden auf den Stationen eine Reihe von Maßnahmen erarbeitet und implementiert, um Zwang und Gewalt in der Psychiatrie zu verhindern. Die Interventionen der Studie kommen somit in unterschiedlichem Ausmaß allen Patienten der Station zugute. Zwangsmaßnahmen werden durch uns schon länger erfasst, durch die Studie wurde dies aber weiter intensiviert. Durch die Teilnahme an der PreVCo-Studie können wir bei dem Thema Gewalt und Zwang durch konkrete Umsetzungen von Maßnahmen die Versorgung und Behandlung unserer Patienten weiter verbessern.
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